Wolfgang Huste Polit- Blog

Verschwörungserzählungen, statt Verschwörungstheorien. Von Wolfgang Huste

Dienstag, 12. Mai 2020 von Huste

Ab sofort verwende ich den Begriff „Verschwörungstheorie“ nicht mehr. Ich rede jetzt nur noch von Verschwörungserzählern oder von Verschwörungserzählungen. Warum? Weil eine „Theorie“ immer eine fundiert wissenschaftliche, seriöse Untersuchung voraussetzt, die auf nachprüfbaren Fakten und seriösen Quellen beruht.

Bei den Verschwörungsmythen geht es aber nur scheinbar, wenn überhaupt, um wissenschaftliche Untersuchungen, Forschungen, oder um wissenschaftlich fundierte, verifizierte Erkenntnisse. Die Erzählungen der Verschwörungsgläubigen beruhen weit eher auf Vermutungen, Meinungen, auf Esoterik, auf krude Glaubenssätze, also auf irrationalen Spekulationen, denen keine wissenschaftlichen Erkenntnisse zugrunde liegen. Ihr Auftreten hat etwas sektenmäßiges, etwas nahezu religiöses. Da werden wissenschaftliche Erkenntnisse und Fakten geleugnet oder grob verfälscht. Viele leben von Verschwörungserzählungen, machen damit ihre Geschäfte.

Verschwörungserzähler, die oftmals einen rechtsradikalen und/oder rassistischen oder antisemitischen Inhalt mit ihren Erzählungen in die Öffentlichkeit transportieren, produzieren Fake-News am laufenden Band. Und wenn man das kritisch hinterfragt, wenn man Belege für diese oder jene Falschaussage mit einer seriösen Quellenangabe untermauert, oder mit wissenschaftlichen Tatsachen, dann heißt es oftmals sinngemäß oder wörtlich: „Du bist ein Schlafschaf, Du hast die falschen Informationen, wir gehören zu denen, die bessere Informationen haben, nur wir haben den richtigen Durchblick, Du informierst Dich nur aus den Mainstreammedien“. Denen antworte ich: In unserer Gesellschaft kann man alles sagen, auch Blödsinn. Aber man muss dann auch damit rechnen, dass man Widerspruch bekommt. Es ist kein Wert an sich eine andere Meinung zu vertreten. Es kommt immer auf die konkreten Inhalte einer Meinung an und auf die Zielsetzung. Hinter vielen Verschwörungserzählungen stecken esoterische Ansichten, auch rechtsradikale, rassistische und antisemitische Inhalte. Insbesondere da, wo es um eine „Weltverschwörung“ geht.

Ein „Zwischendurchgedanke“ zur Corona- Krise. Von Wolfgang Huste

Mittwoch, 15. April 2020 von Huste
Die WELT gehört bekanntlich zum Springer-Verlag. Mit 16 Jahren schrieb ich in einer Schülerzeitung folgenden Satz: „DIE WELT ist die BILD für den Reaktionär mit gehobeneren Ansprüchen“ (die WELT vertritt die gleiche Ideologie wie BILD – nur besser, geschickter, „anspruchsvoller“ verpackt, hier und da sogar regelrecht „subtil“ verpackt). Heute würde ich hinzufügen: …“und sie ist die Zeitung für den marktradikalen, neoliberalen Strukturkonservativen“. Oder anders formuliert: Was für die Wirtschaftsverbände Professor (Un)Sinn ist (das Fleisch gewordene Sprachrohr der Neoliberalen, der Wirtschaftsverbände, der herrschenden, konservativen Eliten), das ist die WELT in gedruckter Form.
 
Ähnlich wie FAZ, Fokus und andere marktradikal ausgerichtete Printmedien vertritt die WELT im weitesten Sinne die Interessen der Wirtschaftsverbände und der marktradikalen, konservativen Eliten, Parteien und Politiker. Sie alle haben ein großes Interesse daran, dass die Wirtschaft so schnell wie nur möglich wieder floriert. Denn das Schlimmste, was der Kapitalistenklasse passieren kann ist eine Krise, die eine Anhäufung des Kapitals, die allgemeine Profitmaximierung, die damit verbundene Warenproduktion und den freien Warenverkehr verhindert, oder zumindest stark erschwert. Bekanntlich ist die aktuelle Krise, verursacht durch das Virus, ein weltweites Phänomen. Deutschland macht da keine Ausnahme.
 
Dass die Interessenverbände auch Wissenschaftler regelrecht einkaufen, und zwar weltweit, die dann als Lobbyisten ihre Interessen vertreten, ist allseits bekannt. Es gibt und gab sogar Wissenschaftler, die behaupteten, dass zum Beispiel ein hoher Zuckeranteil in Nahrungsmitteln ungefährlich sei, oder dass Tabak/Nikotin nicht zu einer Sucht führen, dass Glyphosat recht harmlos für die Natur sei usw. – wir wissen das. Es gab und gibt auch „Wissenschaftler“, die behaupten, das Coronavirus sei gar nicht so gefährlich oder dass man die Krise längst im Griff hat, so dass man also diverse Beschränkungen (angeblich!) wieder aufheben kann, möglichst schon morgen. Wenn man hier oder da nachforscht, dann stößt man oftmals auf „Wissenschaftler“, die im Dienste von diversen Interessenverbänden stehen, oder zumindest von einem ideologisch neoliberal ausgerichteten Verband. Meistens von Wirtschaftsverbänden oder von Konzernen. Auch diesen Aspekt sollten wir immer mitdenken, demnach jeden Artikel entsprechend kritisch hinterfragen, sich die Quellen genau anschauen und auch nachforschen, wer da was sagt. Immer, wenn ich Beiträge aus „zweifelhaften Quellen“ lese, frage ich mich: „Was will uns der Autor mitteilen? Wem nützt diese oder jene Aussage für was?“

Toleranz und Respekt sind keine Einbahnstraßen! Nicht das Irrationale kultivieren, sondern die wissenschaftlich fundierte Rationalität und Erkenntnis. Von Wolfgang Huste

Sonntag, 29. März 2020 von Huste

Gläubige, Anhänger von Religionen oder von  anderen irrationalen, spekulativen Kopfgeburten, ausgedacht von Menschen für Menschen, mal um sich selbst zu trösten, mal um andere zu trösten und ihnen dadurch einen „innerlichen Halt“ zu geben, erwarten für sich und ihren (privat gelebten) Glauben, auch für ihre Institutionen, zum Beispiel für die katholische Kirche im Allgemeinen und dem Papst im Speziellen, für einzelne Gläubige, Respekt und Toleranz. Das ist legitim.

Sie reagieren aber teilweise „ungekonnt“ empfindlich, manchmal sogar recht aggressiv, auf Kritik. Sie mögen es nicht, wenn man ihre oder andere Religionen oder religiöse Institutionen und deren oftmals „rückwärts orientierenden“ Ideologien kritisch hinterfragt. Insbesondere Menschen, die in solchen Institutionen „abhängig beschäftigt“ sind, verteidigen ihren Arbeitgeber, die Kirche, oftmals recht verbissen. Das liegt in der Natur der Sache! „Die Hand, die einen füttert, beißt man nicht!“ – sagt der Voksmund. All denen antworte ich wie folgt: Auch andere, insbesondere „weltlich“ orientierte Organisationen und Gruppierungen, werden hier und da kritisiert, auch Einzelpersonen, insbesondere einzelne Politiker. Mal zu Recht, mal zu Unrecht. Keiner von uns, demnach auch keine Organisation oder Institution, agiert in einem gesellschaftlich „luftleeren Raum“, steht unter „Naturschutz“, hat im Sinne des Grundgesetzes Sonderrechte, Sonderprivilegien (oder vielleicht doch? Und warum ist das so?), demnach auch keine Religion oder eine ihrer Institutionen, auch keine andere irrationale Kopfgeburt, die sich zur allgemeinen, unantastbaren Wahrheit aufschwingt und jede Kritik als Bedrohung ansieht, zumindest als ungerechtfertigt, statt als Chance, den gegenseitigen Erkenntniszugewinn zu befördern. (more…)

Verschwörungsanhänger, Esoteriker und andere desorientierende und verwirrende Geister haben jetzt Hochkonjunktur! Ein Diskussionsbeitrag von Wolfgang Huste

Sonntag, 22. März 2020 von Huste

Gerade habe ich mal wieder einen dieser zahlreich kursierenden esoterischen, desorientierenden und unwissenschaftlichen Verschwörungsbeiträgen von wirren und verwirrten Autoren gelesen. Ich hüte mich wohlweislich, solchen Blödsinn mit anderen zu teilen, auch nicht zur allgemeinen Anschauung.

Oftmals liest man in solchen Beiträgen wörtlich oder sinngemäß auch diesen Satz: „Eine irgendwie geartete kritische Distanz zu den Verlautbarungen der Regierung oder zu Institutionen wie dem Robert Koch-Institut (RKI) ist nicht zu erkennen.“ Ich sage deutlichst: Es ist gut so, dass die Menschen da keine kritische Distanz entwickeln! Es ist gut, dass sich Menschen an wissenschaftlich fundierte Fakten und sich nicht an den Elaboraten von Esoterikern oder von Verschwörungsanhängern orientieren. Es ist gut, dass sie sich nicht an den zahlreich kursierenden obskuren, unseriösen, unwissenschaftlich fundierten Quellen orientieren. Es ist wichtig, dass man diese obskuren Quellen, die entsprechenden Beiträge, überall scharf kritisiert, besser: wissenschaftlich fundiert kritisiert. (more…)

Gute Forderungen von sozialismus.info zur Bekämpfung der Krise!

Samstag, 21. März 2020 von Huste

1. Sofortige Einstellung aller Arbeiten und Dienstleistungen, die nicht zur Aufrechterhaltung der Versorgung nötig sind, bei voller Lohnfortzahlung.
2. Keine Einkommensverluste für Lohnabhängige, weder durch Isolierung, Krankheit noch aufgrund von Kinderbetreuung. Keine Entlassungen. Hilfszahlungen für kleine Selbstständige und Freiberufler*innen.
3. Entscheidung durch die Belegschaften, wie und zu welchen Bedingungen gearbeitet werden soll. Kontrolle des Gesundheitsschutzes durch Belegschaften und Gewerkschaften.
4. Umfassende Corona-Tests jetzt! Erstellung eines Plans durch Staat, Beschäftigte, Gewerkschaften, welche Betriebe ihre Produktion kurzfristig umstellen können, zur Herstellung von medizinischen Geräten, Material und Schutzkleidung
5. Sofortige Übernahme aller zur Bekämpfung des Virus notwendigen Betriebe unter die Kontrolle von Staat, Beschäftigten und Gewerkschaften. Überführung privater Krankenhäuser und Pharmakonzerne in öffentliches Eigentum. Keine Patente auf Impfstoffe und Medikamente.
6. Gesundheit vor Profit: Sofortige Abschaffung der Fallpauschalen, Personal-Mindestbesetzung in den Kliniken, 500 Euro allgemeine Erhöhung sowie 500 Euro Pandemie-Zuschlag für alle Klinik-Beschäftigten, Angebot zur sofortigen Wiedereinstellung aller ehemaligen Pflegekräfte. Nachhaltige Milliardeninvestitionen ins öffentliche Gesundheitssystem.
7. Aussetzung aller Jobcenter-Sanktionen, soziale Mindestsicherung von 750 Euro plus Warmmiete.
8. Verbot von Wohnungskündigungen wegen ausstehender Mietzahlungen, keine Zwangsräumungen, keine Strom- und Wassersperrungen.
9. Die Reichen sollen zahlen: Einmalige, stark progressive Vermögensabgabe auf alle Vermögen von über einer Million Euro zur Bewältigung der Corona-Krise.
10. Keine Ausnutzung der Ausnahmesituation zur ungerechtfertigten Einschränkungen demokratischer Rechte: Kein Verbot von Streiks, Protesten, keine Zensur. Beschäftigte müssen die Möglichkeit haben, für sichere Arbeitsbedingungen zu kämpfen. Spaziergänge oder Joggen, immer mit Abstand, sind keine Gefährdung.

Nach der Krise ist vor der Krise! Von Wolfgang Huste

Samstag, 21. März 2020 von Huste

Nach der Krise ist vor der Krise! In ganz Europa wird es in den nächsten Monaten zuerst zu einer Rezession kommen, dann zu einer schweren Wirtschafts-Depression, also zu einem dramatischen Konjunkturtief. Der kapitalistisch determinierte Kapitalmarkt wird in einigen Ländern zusammenbrechen, insbesondere in Überseeländern, zumindest schwere Einbrüche zeigen. Massenentlassungen werden zunehmen. Damit erhöht sich die allgemeine Erwerbslosigkeit. Immer mehr Menschen werden von öffentlichen Transferleistungen abhängig sein. Das belastet wiederum den Staatshaushalt. Wo zuerst gespart, zu deutsch: gekürzt wird, und bei wem, wissen wir.

Das erinnert mich an die große Wirtschaftsdepression am Ende der Weimarer Republik. Hoffentlich haben insbesondere die Deutschen aus ihrer Geschichte gelernt und werden sich diesmal nicht in Richtung von protofaschistischen und faschistischen/rassistischen Parteien orientieren, das wäre in mehrfacher Hinsicht sehr fatal, für uns alle. Die üblichen, bekannten „Reparaturwerkzeuge“ der kapitalistischen Regierungen (Stichworte hier: „Keynesianismus, der Staat als Auftraggeber, als ideeller, abstrakter Gesamtkapitalist“, als Wirtschaftssubjekt), werden nur kurzfristig, nicht aber auf Dauer Wirkung zeigen, weil man nicht an die Wurzel der Übel geht- und die Wurzel nahezu aller ökonomischen, ökologischen und sozialen „Übel“ ist der Kapitalismus „als solcher“! (more…)

Das gesamte Gesundheitswesen muss in die öffentliche Hand gelegt werden! Von Wolfgang Huste

Donnerstag, 19. März 2020 von Huste

Mein Vorschlag zur Krisenzeit: Das gesamte (!) Gesundheitssystem, demnach auch die Pharmaforschung, alle Krankenhäuser, alle Apotheken und alle gesetzlichen Krankenkassen, auch die Herstellung von Medikamenten, inklusive die Distribution der Medikamente, muss dringendst in öffentliche Hand überführt werden und unter öffentlicher, demnach unter demokratischer Leitung und Kontrolle, gestellt werden. Pflegeberufe und Ärzte sollen staatlicherseits bezahlt werden, mit einem Gehalt, von dem man gut, also ohne finanziellen Sorgen, leben kann. Ärzte, die sich in Kleinstädten oder im ländlichen Raum niederlassen erhalten staatlicherseits Sondervergütungen.  Quintessenz: Es muss verboten werden, mit der Gesundheitsversorgung der Gesellschaft Geschäfte machen zu wollen. Gesundheit ist im Kapitalismus eine Ware, im Sozialismus nicht! Eine optimale Gesundheitsversorgung muss unabhängig davon sein, ob jemand arm oder reich ist. Es genügt eine(!) leistungsfähige und preiswerte, staatliche Krankenkasse die allen zur Verfügung steht, in der alle einzahlen, demnach auch Politiker, Beamte, Angestellte, Freiberufler, jeder nach seinen finanziellen Möglichkeiten! 

„Wir, die abhängig Beschäftigten, müssen solidarisch klotzen, nicht kleckern!“. Von Wolfgang Huste

Mittwoch, 18. März 2020 von Huste

Wenn die Regierung über diverse Medien verlauten lässt, dass sie die Coronakrise durch „finanzielles Klotzen“ zugunsten der Betroffenen abmildern will, dann wissen wir aus Erfahrung, was das im Klarsprech der marktradikalen Eliten, der marktradikalen Politiker, letztendlich bedeutet:
„Banken und Konzerne first, Lohnabhängige, Solo-Selbständige, die Natur/Umwelt und das Soziale second!“. So ist das eben im Kapitalismus. Die Lohnabhängigen, die Solo – Selbständigen, Menschen, die sich nicht auf der Sonnenseite des Lebens befinden, haben mal wieder die Arschkarte gezogen, bekommen gerade mal die Krümel vom großen Finanzkuchen- wenn überhaupt.

Es soll – angeblich! – unbürokratische und schnelle Finanzhilfe angeboten werden. Auch für Solo-Selbständige, für Künstler, für Menschen, die öffentliche Transferleistungen erhalten, für diejenigen, die ihren Kleinkredit abzahlen müssen. Ich frage mich: Auch für Armutsrentner, für die Verkäufer und für Menschen, die im Gesundheitswesen ihren Dienst machen? Sie und andere abhängig Beschäftigte haben es in der Krise besonders schwer finanziell und auch menschlich betrachtet unbeschadet über die Runden zu kommen. Es heißt, dass man für diese Personen, für Kleinverdiener, besonders günstige Kredite anbieten will, über die jeweilige Hausbank als Vermittler. Man spricht von Krediten, die mit durchschnittlich 7% pro Jahr verzinst werden. Wie soll ein Kleinverdiener einen solchen Kredit zurückzahlen, insbesondere diejenigen, die schon jetzt kurz vorm finanziellen Fiasko stehen, insbesondere die Menschen, die als „Solokulturschaffende“ im Kreativbereich, arbeiten, oftmals auf Honorarbasis, im schlimmsten Fall für ein mieses „Vergelt‘s Gott – Honorar“? Nebenbei: Insbesondere für diesen Personenkreis benötigen wir dringend ein staatlicherseits verordnetes Mindesthonorar! (more…)

Wahlkampfzirkus. Von Wolfgang Huste

Mittwoch, 24. April 2019 von Huste

Warum heißt es ‚Wahlkampfzirkus‘? Weil in Wahlkampfzeiten auch Spaßparteien und Clowns auf sich aufmerksam machen, oftmals mit bierseeligen, uncoolen Programmen, weil dort auch Artisten ihre gut einstudierten Kunststücke aufführen. Manche der Artisten können sich ungewöhnlich stark verbiegen, ohne sich dabei zu verletzen. Andere Artisten sind in der Lage, in luftiger Höhe einen Salto rückwärts zu machen, oder auch zwei, drei. Sie erhalten für diese Leistung viel Beifall aus dem Publikum. Das Publikum ist frisch gewaschen und satt. Das Publikum kennt nur diesen Zirkus, diese Artisten, seit vielen Jahren. Es ist damit zufrieden. Dieser Zirkus gehört zum Alltag der Dörfler wie die Kirche am Marktplatz oder der Schützenverein. (more…)

„Das Gleichnis von den anvertrauten Talenten“. Neu interpretiert von Wolfgang Huste

Dienstag, 26. März 2019 von Huste

Heute besuchte ich in meiner Funktion als Stadtratsmitglied einen katholischen, sehr pompös gestalteten Trauergottesdienst in Ahrweiler, zu Ehren eines verstorbenen, ehemaligen Bürgermeisters der Stadt.

Innerhalb der Predigt wurde das „Gleichnis von den anvertrauten Talenten“ vorgetragen, interessanterweise aber nicht der Schluss des Gleichnisses.

Als Grundlage meiner Textinterpretation wählte ich den entsprechenden Wikipedia – Eintrag zum Thema. In der Bibel findet man das Gleichnis in Form von zwei Textvarianten (die eine stammt von Matthäus, die andere von Lukas. Man sollte zuerst diese beiden Textvarianten lesen, bevor man meine Interpretation liest- siehe Link ganz unten). Der Inhalt des Gleichnisses lässt sich wie folgt zusammenfassen: „Als Gleichnis von den anvertrauten Talenten werden zwei neutestamentliche Gleichniserzählungen bezeichnet, die im Matthäus- und Lukasevangelium ähnlich überliefert sind. Jesus schildert einen Herren, der seine Knechte reich mit finanziellen Mitteln ausstattet, sich dann auf Reisen begibt und nach seiner Rückkehr Abrechnung hält. Die ersten beiden Knechte erwirtschaften Gewinn und werden ihren Leistungen gemäß entlohnt. Das Geld des Letzten hingegen, der aus Angst gar nichts investierte und es stattdessen verbarg, lässt der Herr wegnehmen und spricht es nach dem Grundsatz „Wer hat, dem wird gegeben werden; wer nicht hat, dem wird genommen werden“ dem Erfolgreichsten zu.“ (zitiert nach Wikipedia). (more…)

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