Pressemitteilung
Der Bürgermeisterkandidat der Partei DIE LINKE. im Ortsverband Bad Neuenahr, Wolfgang Huste, spricht sich entschieden gegen eine Ghettoisierung der Betroffenen aus, die in den maroden Notunterkünften an der Heerstrasse 129 wohnen. „Wer hier lebt und sich um einen Erwerbsarbeitsplatz oder um eine bürgerliche Wohnung bemüht, hat es besonders schwer. Die Adresse Heerstrasse 129 wirkt für viele Arbeitgeber und Wohnungsbesitzer abschreckend,“ so Huste. Um einer Stigmatisierung der dort Wohnenden entgegenzuwirken, empfiehlt Huste, dass die bestehenden Häuser abgerissen werden. Da die Kommune die Miete übernimmt, dürfte es mit „Goodwill“ – in Zusammenarbeit mit sozial eingestellten Wohneigentümern –durch aus möglich sein, die derzeitigen Bewohnerinnen und Bewohner in bürgerliche Wohngebiete zu integrieren. Eine Möglichkeit wäre es beispielsweise, das derzeit vor einer Insolvenz stehende Klinikum „Landskrone“ in der Bad Neuenahrer Innenstadt anzumieten oder durch die Kommune anzukaufen und in geeignete Wohneinheiten für Langzeit- und Kurzzeitbewohner umzufunktionieren. Damit wäre es sogar möglich, zumindest einen Teil der dort Beschäftigten vor dem drohenden Arbeitsplatzverlust zu bewahren und den pflegebedürftigen Bewohnerinnen und Bewohnern professionelle Hilfe zu gewährleisten. Nach Ansicht von Huste ist eine Kasernierung und die damit einhergehende Ghettoisierung der Betroffenen sozial kontraproduktiv. „Ich fordere und fördere die Integration von sogenannten „Problemfällen“, statt deren Separierung. Alles andere ist mit einem christlichen oder humanistischen Anspruch nicht in Einklang zu bringen
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