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Die Linke: Deißler legt mit FOC Feuer an eine soziale Lunte

Bad Neuenahr. Die Mehrheit der Bevölkerung ist dagegen, die Geschäftsleute im Kreis und darüber hinaus fürchten existenzbedrohende Umsatzeinbußen, selbst die Landesregierung hat dem Factory Outlet Center in der Grafschaft einen Riegel vorgeschoben – nur Rolf Deißler und seine Hintermänner halten an dem Mega-Konkurrenten des Mittelstands fest. Wie ein Hausierer, den man am Eingang rausgeworfen hat, kratzt der FWG-Politiker jetzt an der Hintertür des gesunden Menschenverstands und gaukelt den Bürgerinnen und Bürgern vor, dass das Umland des Eifel-Ahr-Portals profitieren könne. Harald W. Jürgensonn, Sprecher der Linken im Kreis: „Vor lauter Eurozeichen in der Pupille übersehen die Investoren, die von Deißler nach wie vor geheim gehalten werden, dass ein FOC das geschäftliche und soziale Leben in den umliegenden Innenstädten und Dörfern tötet.“

Auch bei den Bewerbern um das Amt des Bürgermeisters der Kreisstadt sieht Jürgensonn eine bedenkliche Haltung: „Niemand außer unserem Kandidaten Wolfgang Huste hat sich bisher eindeutig und laut gegen das FOC ausgesprochen.“

Kein verantwortungsvoller Politiker habe etwas dagegen, wenn sich der gescheiterte und zum Gewerbepark mutierte Innovationspark endlich mit Firmen fülle, aber ein FOC gehöre nicht zu den strukturfördernden Maßnahmen: „Wenn Deißler sagt, dass Sinn und Zweck des Bonn-Berlin-Ausgleichs die Schaffung von Arbeitsplätzen war, hat er Recht. Nicht gedacht war dieser Ausgleich jedoch für Spekulationsobjekte profitgieriger Finanziers. Der Pulverdampf liegt noch über dem in die Luft geflogenen Leuchttumprojekt „Nürburgring 2009“, da legen Deißler und seine Partner schon wieder Feuer an eine neue soziale Lunte.“

Entlassungen und Geschäftsschließungen in den Innenstädten und Dörfern sowie prekäre Arbeitsplätze im FOC befürchtet die Linke, wenn das FOC gebaut werde. Jürgensonn: „Die Landesregierung hat sich unmissverständlich gegen die Ansiedlung eines solchen Konsum-Monsters ausgesprochen, in der Umgebung wehren sich Mittelständler, Bürgermeister und Bürgerinitiativen gegen das FOC. Deißler stört das nicht – er arbeitet weiter gegen den erklärten Willen von Bevölkerung und Politik, gegen die Interessen des ortsansässigen Handels. Und sein Parteifreund Michael Harz als Bürgermeisterkandidat beugt sich diesem Profitdenken. Eine unheilige Allianz – nicht nur für Bad Neuenahr.“

DIE LINKE, Kreisverband Ahrweiler

Harald W. Jürgensonn
(Pressesprecher)

Dieser Beitrag wurde am Montag, 29. März 2010 um 14:27 Uhr veröffentlicht und wurde unter der Kategorie Blog abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS-Feed verfolgen.

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Ein Kommentar

  1. Da geht es nur wieder drum, dass sich ein paar schlaue Leute die Taschen vollstopfen. Und wenn die dann alle Steuerabschreibungen ausgenutzt haben, sind sie weg und hinterlassen tote Innenstädte. Geier! Wer sind eigentlich die geheimen Hintermänner? Fängt ja wieder so an wie beim Nürburgring, wo die Heuschrecken schnell ins Ausland geflogen sind, als sie aufgeflogen waren. Und weil er so gut Kohle abgreifen kann, hat der Geschäftsführer Kafitz jetzt auch einen Job bei den Scheichs gekriegt.

    Comment: Karen May – 01. April 2010 @ 17:51

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