Wolfgang Huste Polit- Blog

Noch mehr Nazis im Justizministerium

Tags:

Berlin. 68 Jahre nach dem Ende des NS-Regimes erwartet das Bundesjustizministerium neue Erkenntnisse über den Einfluß von Altnazis im eigenen Haus auf politische Weichenstellungen der Nachkriegszeit. Das sagte Ressortchefin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) der Welt (Mittwochausgabe) vor einem Symposium in Berlin zur Aufarbeitung der Nazivergangenheit in Ministerien. Nach Erkenntnissen einer unabhängigen Historikerkommission, die Leutheusser-Schnarrenberger Anfang 2012 eingesetzt hatte, haben im Justizministerium bis in die 60er Jahre mehr ehemalige Nazis gearbeitet als bisher angenommen. 1950 waren demnach 47 Prozent aller leitenden Beamten ehemalige NSDAP-Mitglieder, 1959 waren es immer noch 45 Prozent.(dpa/jW)

 

Quelle: www.jungewelt.de vom 08.05.2013

Dieser Beitrag wurde am Mittwoch, 08. Mai 2013 um 16:05 Uhr veröffentlicht und wurde unter der Kategorie Blog abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS-Feed verfolgen.

«  –  »

Ein Kommentar

  1. „Welchen Einfluss Alt-Nazis auf das Justizministerium hatten?“
    Auch Hans A. Engelhart hat 1984 einen 79 Seitenwitz gestartet.
    Derartige Untersuchungen sind gut, waren aber leider auch damals zu spät.
    Die Kinder derer sitzen ja wieder im gleichen Sattel und reiten das Volk.
    Das soll keine Volksverhetzung sein und auch keine Sippenhaftung.
    „Ja so war’s.“ – öffentliche Aussage eines Nazis.
    „Man darf nicht anhalten bis auch der letzte Deutsche erkannt hat, dass Jurist sein eine Schande ist.“ Und alle Juristen und sonstige Dummköpfe klatschten Beifall.
    Doch jetzt könnte eine Untersuchung über den nahtlosen Übergang der NS Presse in den bundesrepublikanischen Blätterwald beweisen, dort geschah es nicht anders!
    Ich schlage einen Zündfunken:
    „Der lustige Stellungswechsel“ von Karl Ude Vater von Christian Ude.
    Jetzt werden bei der Süddeutschen Zeitung die Ohren aber rot.

    Grüße aus Dobl
    Antonius Theiler

    Anhang:
    Aus 20 Zeitungen, für die Karl Ude von 1933 bis 1945 als München-Korrespondent schrieb, hat der Münchner Autor Johann Türk circa 5.000 vor Mai 1945 erschienene Artikel von Karl Ude gesammelt. Nach Türk betreibt Karl Ude in 80 Prozent dieser Artikel „zum Teil üble NS-Propaganda“

    Comment: Antonius Theiler geb.1941 – 12. Oktober 2016 @ 14:57

Sorry, the comment form is closed at this time.

Kategorien

über mich

antifaschismus

Linke Links

NGO Links

Ökologie

Print Links

Archive

Sonstiges

Meta

 

© Huste – Powered by WordPress – Design: Vlad (aka Perun)