Im Beisein von Überlebenden der KZs Ravensbrück in Brandenburg, Sachsenhausen bei Oranienburg und Bergen-Belsen Niedersachsen ist am 8. Mai vor 65 Jahren der Befreiung durch die Allierten gedacht worden.
Im KZ Sachsenhausen erinnert der Vorsitzende des Zentralrates Deutscher Sinti und Roma, Rose daran, dass die wenigen Überlebenden heute noch immer „Gefangene ihrer qualvollen Erinnerungen“ seien. Sie litten an einer Wunde, die niemals heile. Am 21. April begann die SS mit der Räumung des KZ Sachsenhausen. 33.000 Häftlinge, darunter viele Frauen und Kinder wurden auf den so genannten Todesmarsch gezwungen.
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Tausende gingen auf diesem Todesmarsch an Entkräftung elendiglich zugrunde oder wurden von der SS brutal erschossen. Nur noch 16.000 Menschen, also weniger als die Hälfte erreichten ein provisorisches Lager im Belower Wald bei Wittstock – völlig ohne Lebensmittel, ohne Quartier und mit nur wenig Kleidung auf dem Leib. Von dort konnten sich Überlebende in die Arme der Roten Armee oder der US Army retten.
Im Frauen-KZ Ravensbrück in Niedersachsen waren bis zur Befreiung 1945 durch die Engländer mehr als 130.000 Menschen inhaftiert. Dort waren mehr als 200.000 Menschen gefangen. In Ravensbrück und Sachsenhausen wurden Zehntausende Häftlinge ermordet oder starben an Hunger und Seuchen oder wurden in medizinischen Experimenten vorsätzlich und bestialisch zu Tode gequält. In Bergen-Belsen nahmen rund 180 KZ-Überlebende aus unter anderem aus Polen, Israel, Russland, den Niederlanden und den USA an der Gedenkveranstaltung zur Befreiung vor 65 Jahren teil.
DIE LINKE am 8. Mai 2010:
Nie wieder Faschismus – nie wieder Krieg!
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