Wolfgang Huste Polit- Blog

Wir trauern um die Opfer der Katastrophe

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20 junge Menschen sind tot, fast 350 schwer verletzt: Wir stehen fassungslos vor einer Katastrophe, die absehbar war. Das Entsetzen über das schreckliche Unglück bei der Loveparade in Duisburg lässt uns still werden. Wir trauern um die vielen jungen Frauen und Männer, die friedlich und ausgelassen feiern wollten und dabei ihr Leben verloren. Unter den Toten ist auch eine junge Frau aus Mainz-Bingen – ihren Angehörigen sowie allen Opfern, den Toten und Verletzten und deren Angehörigen gehört unser tiefes Mitgefühl. Unsere Gedanken sind bei ihnen.

In unsere Trauer mischt sich Zorn. Denn 20 Menschen könnten noch leben, Hunderte unversehrt von einer der größten Partys der Welt zurückkehren, Hunderttausende sich auf die nächste Party freuen, viele Angehörige müssten nicht schmerzvoll trauern. Viele Anzeichen deuten darauf hin, dass die Katastrophe hätte verhindert werden können. Es ist die Aufgabe unabhängiger Ermittlungen, lückenlos aufzuklären, warum es zu dieser Katastrophe kommen konnte, warum so viele junge Menschen sterben mussten und Hunderte verletzt, Tausende traumatisiert wurden. Offenbar wurden die Toten und Verletzten Opfer von Schlamperei und Profitgier. Das darf sich niemals wiederholen. Wir fordern die Verantwortlichen auf, sich den Konsequenzen zu stellen.

Für DIE LINKE Rheinland-Pfalz
Kathrin Senger-Schäfer (MdB), Landesvorsitzende

Für DIE LINKE Ahrweiler
Marion Morassi,Kreissprecherin

Dieser Beitrag wurde am Dienstag, 27. Juli 2010 um 10:39 Uhr veröffentlicht und wurde unter der Kategorie Blog abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS-Feed verfolgen.

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Ein Kommentar

  1. Es ist eine Schande, dass der Duisburger OB Sauerland noch nicht (friwillig!) zurückgetreten ist und als oberster Chef der Duisburger Stadtverwaltung die Verantwortung für diese Katastrophe übernimmt. Nun wird er wohl von den anderen Parteien, die Mitglied des Duisburger Stadrates sind, abgewählt- und kassiert anschließend eine fette Pension. Würde er freiwillig gehen, wäre das nicht der Fall. Eine Abwhl verhilft Herrn Sauerland also zu einer gesicherten Pension- ein Dilemma?

    Comment: Wolfgang Huste – 31. Juli 2010 @ 13:45

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