Zur Forderung der rheinland-pfälzischen FDP, die überholte dreigliedrige Schulstruktur in die Landesverfassung aufzunehmen, erklärt Elke Theisinger-Hinkel, Landesvorsitzende und Listenkandidatin (Platz 3) der LINKEN Rheinland-Pfalz:
Das derzeitige Schulsystem in Rheinland-Pfalz zementiert soziale Ungleichheiten und verbaut die Zukunftschancen unserer Kinder. Das rheinland-pfälzische chaotische Nebeneinander von Gymnasium, Integrierter Gesamtschule, Realschule, Realschule Plus und Hauptschule sowie diverser privater Bildungseinrichtungen in die Verfassung aufzunehmen bedeutet die Festschreibung von Schüler-Auslese und Eliten-Erziehung und damit politisch gewollte Bildungsungerechtigkeit.
Quelle: DIE LINKE. Rheinland – Pfalz
DIE LINKE fordert die Gemeinschaftsschule als Regelschule, längeres gemeinsames Lernen mit letztlich verschiedenen Abschlussmöglichkeiten. Schule soll Kinder unterschiedlicher sozialer und ethnischer Herkunft zusammenführen und Menschen mit Behinderung integrieren. Bildung auf höchstem Niveau muss für alle kostenlos zugänglich werden.
Wir brauchen deutlich kleinere Klassen und individuelle Förderung, um den unterschiedlichen Neigungen, Stärken und Schwächen der Schülerinnen und Schüler gerecht zu werden. Wir fordern mehr Personal an rheinland-pfälzischen Schulen, um mittelfristig internationalen und nationalen Standards gerecht zu werden. Langfristig fordert DIE LINKE eine bildungspolitische Initiative für Rheinland-Pfalz, die Elternverbände, Gewerkschaften, Schülervertretungen und Experten einbezieht.
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