Hamburg. Lidl, Tengelmann und Netto haben nach Recherchen von Greenpeace gelbe und rote Gemüsepaprika verkauft, die mit hohen Rückständen des Wachstumsregulators Ethephon belastet sind. Bei einer Probe von Netto sei sogar die akute Referenzdosis überschritten worden, was eine Gesundheitsgefährdung auch bei einmaligem Verzehr bedeute, erklärte Greenpeace am Montag. Die Organisation forderte von den Supermärkten umfassende Kontrollen ihres Gemüseangebots, um die Verbraucher zu schützen.
Ethephon wird in der konventionellen Landwirtschaft unter anderem eingesetzt, um die Fruchtreife zu beschleunigen. Wird das Pestizid in großen Mengen verzehrt, wirkt es als Nervengift.
Quelle: (jW) www.jungewelt.de vom 18.01.11
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