Meine sehr verehrten Damen und Herren !
Heute vor 66 Jahren sind russische Soldaten in Auschwitz auf ein Lager gestoßen, wo sie Tausende von Menschen völlig abgemagert und in Streifenanzügen vorgefunden hatten. Dieses Lager wurde widerstandslos eingenommen und die Soldaten gingen auf das Gelände und sahen sich um.
Sie überkam bei genauerer Betrachtung das Schaudern, was Deutsche da angerichtet hatten. Berge von Leichen und zersprengte Kaminöfen und ein Aschesee, der so groß wie ein Fußballdfeld war.
Erst langsam haben sie verstanden was hier gemacht wurde.
Trotz dieses Krieges war dies ein Schock für die russischen Soldaten und dieser Schock verbreitete sich alsbald auf der ganzen Welt und er wirkt heute noch.
Wir nennen es Holokaust, die Juden die Soa!
Mit diesem Schock kommt die Frage, wie Menschen denn so sein können? Warum in Gottes Namen können Menschen so werden, dass sie andere nur wegen ihrer Abstammung, wegen Ihrer Hautfarbe, wegen ihrer Religion oder wegen ihrer Staatszugehörigkeit wie Tiere in Wagongs nach Auschwitz fahren und vergasen und verbrennen ließen?
Meine Damen und Herren !
Auschwitz ist mehr als nur Erinnerung. Auschwitz ist eine Mahnung an uns lebende Menschen, dass wir alles dafür tun müsssen, dass dies nicht noch einmal Realität werden darf.
Keine Religion, keine politische Strömung und niemand hat das Recht, Menschen so zu behandeln!
Doch leider verhallt diese Warnung oft, weil auch heute noch Menschen aus religiösen oder politischen Gründen verfolgt, ausgegrenzt und ermordet werden!
Uns Deutsche trifft diese Tatsache besonders schwer, weil wir es waren, die durch einen Militärapparat und durch den Nationalsozialismus so etwas realisiert haben. Unsere Vorfahren haben so schlimme Dinge gemacht, dass wir es kaum in Worte fassen können. Wir stehen in der Schuld aller, die Betroffen sind. Doch leider können wir diese Toten nicht wieder lebendig machen. Um Vergebung bitten können wir nicht, weil das nicht geht, weil es uns zu sehr beschämt!
Was wir aber tun können, ist unsere Menschen daran zu erinnern, dass so etwas nicht wieder geschehen darf. Und so haben wir die Finanzierung dieser Gedenkstätten weitestgehend übernommen und wir klären unsere Jugend auf und wir gedenken dieser Verbrechen.
Indem wir heute gedenken, wollen wir auch diejenigen warnen, die heute immer noch Ideologien verbreiten, die so ähnlich sind, wie die der Nazis!
Möge dies in Zukunft nie wieder geschehen!
Ich danke Ihnen !
Quelle: Internet
« Revolte erfaßt Ägypten: Größte Demonstration seit Jahren – Die Menschen gewinnen. Der Ältestenrat der Partei Die Linke verbreitete am Donnerstag eine Erklärung zur sogenannten Kommunismusdebatte. »
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DIE LINKE. Nordrhein-Westfalen
PRESSEERKLÄRUNG
Bochum, 27.1.2011
Dass Auschwitz nie mehr möglich sei! Nazis am 19.2. in Dresden blockieren…
Aus Anlass des Gedenktages für die Opfer des Nazifaschismus erklärt Derya Kilic, migrationspolitische Sprecherin im Landesvorstand DIE LINKE. NRW:
,,Der Tag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee am 27.01.1945 steht symbolisch für das Leid von Millionen Opfer des Faschismus und staatlichen Terrors der Nationalsozialisten. Dieser Tag erinnert uns an die Vernichtung von Zivilisation und Menschlichkeit, an die Verfolgung und millionenfache Ermordung von Menschen und Bevölkerungsgruppen.
Auch heute gibt es in Deutschland und überall auf der Welt unzählige Gruppierungen, die versuchen, nationalsozialistische Gedankengut an Jugendlichen zu verbreiten. An deutschen Schulen wird zwar das Thema „Nationalsozialismus“ behandelt, jedoch wird der heutige Rechtsextremismus oft verdrängt. Aufgrund der fehlenden Informationen und damit auch der Aufklärung über die Gefahren des heutigen Rechtsextremismuses, kann man feststellen, dass die rechtsextremistischen Täter immer jünger werden.
Wir alle sind aufgefordert, aus diesem dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte die notwendigen Lehren zu ziehen und die nachgewachsenen Generationen über die Geschichte der NS-Zeit mit all ihren Verbrechen aufzuklären.
Wir sind ebenfalls aufgefordert, faschistischen Organisationen und ihrem Gedankengut entschlossen entgegenzuwirken. In diesem Sinne rufen wir dazu auf, gegen den Naziaufmarsch am 19. Februar in Dresden an Massenblockaden teilzunehmen, um den Faschismus in diesem Lande keine Chance mehr zu geben.“
—
Irina Neszeri
DIE LINKE. Nordrhein-Westfalen
Bereich Kommunikation
Kortumstraße 106 – 108
44787 Bochum
0234 – 417 479 18 (Di – Fr)
0171 – 174 80 82
Informationen aus NRW gibt es jeden Donnerstag im LINKSLETTER.
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Comment: Wolfgang Huste – 27. Januar 2011 @ 18:32
„Wir stehen in der Schuld aller, die Betroffen sind. “
nur weil wir deutsche sind stehen wir in der schuld aller? das ist der größte schwachsinn den ich je gelesen hab…wir stehen in garkeiner schuld…was können wir dafür was früher passiert ist?
Comment: ist vollkomm egal – 30. April 2011 @ 10:13
Es waren Deutsche, die fabrikmäßig Menschen umbrachten- nur wegen ihrer angeblichen Rasse (es gibt nur den homo sapiens, keine Rassen!). Wir solten da keine „Vergessenheitskultur“, sondern die Erinnerungskultur fördern!
Nie wieder Faschismus! Nie wieder Kriege durch Deutsche oder mit ihrer Unterstützung (auch nicht durch andere!).
Faschismus ist keine private Meinung- sondern ein Verbrechen!
Comment: Huste – 30. April 2011 @ 11:28