Wolfgang Huste Polit- Blog

LINKE fordert:Unverzügliche Abschaltung aller Atomkraftwerke. Köln soll atomstromfrei werden – Demonstrationsaufruf für Samstag 26.03.

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DIE LINKE fordert in einem Antrag zur kommenden Ratssitzung, die Stadt Köln schnellstmöglich zur „atomstromfreien Zone“ zu erklären und zur ersten Ökostrom-Großstadt Deutschlands zu machen. Zu den konkreten Maßnahmen gehören die Stärkung des regionalen und kommunalen Energieversorgers und die Aufklärung der Bevölkerung. Gleichzeitig werden Bundes- und Landesregierung aufgefordert unverzüglich alle Atomkraftwerke abzuschalten und alle Einrichtungen zur nuklearen Ver- und Entsorgung zu schließen.

Ratsmitglied Claus Ludwig mahnt:
„Der Atomunfall in Fukushima zeigt, dass Atomkraft nicht beherrschbar ist. Das lässt nur einen einzigen Schluss zu: Abschalten! Ein weiter so, hieße nicht nur die Bevölkerung weiterhin dem gerade wieder erlebbaren Restrisiko auszusetzen, sondern wäre auch eine unverantwortliche Gefährdung der kommenden Generationen durch die weitere Erzeugung weiteren Atommülls.“

DIE LINKE ist überzeugt, dass die Energiewende mit der jetzigen Struktur der großen privaten Energieunternehmen nicht machbar ist. Darum fordert die Linksfraktion deren Vergesellschaftung und den Umbau auf dezentrale, kommunale Energieversorger. Die Rheinenergie AG als kommunales Unternehmen soll ihre Stromeinkaufspolitik ändern und in einem ersten Schritt auf den Zukauf von Atomstrom verzichten. Langfristig soll sie nur noch Ökostrom anbieten.

Fraktionsgeschäftsführerin Gisela Stahlhofen ist überzeugt:
„Die Rheinenergie beliefert rund 80 Prozent der Kölner Haushalte. Wenn wir hier die Umstellung auf Öko-Strom schaffen, wäre Köln die Ökostromhauptstadt Deutschlands. Der Ausstieg aus der Atomkraft ist sofort möglich, das belegen die Zahlen. Ein Umbau zu regenerativen Energien wird etwas dauern – aber nicht so lange wie immer behauptet.“

DIE LINKE Fraktion im Rat der Stadt Köln sieht die Stadt Köln mit ihrem Energieunternehmen in der Vorbildfunktion auch für andere Städte und Kommunen. „Wenn alle Kommunen diesen Weg gehen, dann steigt der Druck auf die Atomkonzerne erheblich!“ heißt es in ihrem Ratsantrag.

DIE LINKE ruft gemeinsam mit vielen Akteurinnen aus der Anti-Atombewegung dazu auf, sich an den vielfältigen Protesten in Köln und der Großdemonstration am Samstag zu beteiligen.

Dieser Beitrag wurde am Donnerstag, 24. März 2011 um 15:43 Uhr veröffentlicht und wurde unter der Kategorie Blog abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS-Feed verfolgen.

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