Wolfgang Huste Polit- Blog

Erklärungen zum Tag der Befreiung Anläßlich des 66. Jahrestages des Endes des Zweiten Weltkrieges und der Befreiung vom Hitler-Faschismus erklärten die Vorsitzenden der Partei Die Linke, Gesine Lötzsch und Klaus Ernst, am Sonntag:

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Der Tag der Befreiung ist für Die Linke ein Tag des ehrenden Gedenkens an die Opfer rassistischer und politischer Verfolgung und an den antifaschistischen Widerstand. Der 8. Mai 1945 markiert den entscheidenden Sieg über faschistische Barbarei und Krieg. Er beendete das millionenfache Morden der Nazis. Von deutschem Boden darf nie wieder Krieg ausgehen, schwor damals die Mehrheit der deutschen Bevölkerung. Leider ist dieses Versprechen in der Nachkriegszeit im Jugoslawien-Krieg gebrochen worden.

Das Erstarken rechtsextremer und antisemischer Kräfte in Deutschland und in Europa erfüllt uns mit Sorge. Deshalb müssen alle demokratischen und antifaschistischen Kräfte das höchste Gut – Leben in Frieden und Demokratie – energisch verteidigen. Die Linke fordert das NPD-Verbot.

Für Die Linke gilt: Niemals ist Krieg ein Mittel zur Lösung von Konflikten. Deshalb müssen alle deutschen Soldaten sofort weltweit aus den Kriegsgebieten abgezogen werden. Die Linke streitet konsequent für Frieden und Demokratie.

* Peter Dürrbeck, Mitglied der Geschichtskommission der DKP, schrieb im Internetportal www.kommunisten.de zum Tag der Befreiung:

Das verbrecherische Kriegsabenteuer des Zweiten Weltkriegs endete in der totalen Niederlage. In der Nacht vom 8. zum 9. Mai 1945 unterzeichnete Generalfeldmarschall Keitel in Berlin-Karlshorst die bedingungslose Kapitulation. In diesen Tagen gedenkt man in den Ländern Europas des 66. Jahrestages der Befreiung von der Nazibarbarei und des Sieges über den Faschismus. Erinnert wird an die Opfer der Shoa, an die Millionen in Konzentrationslagern, Zuchthäusern und Folterkammern der Gestapo bestialisch Ermordeten, an die Gefallenen der Roten Armee und der anderen Truppen der Antihitler­koalition. Hätten damals das faschistische Deutschland und seine Verbündeten gesiegt, wäre die Menschheit in der Barbarei versunken. Dies abgewendet zu haben, dafür schulden wir – und mit uns die ganze Welt– vor allem der Sowjetunion, die die Hauptlast im Kampf gegen den Faschismus und bei seiner Zerschlagung trug, für immer großen Dank. »Nie wieder Faschismus – Nie wieder Krieg«, das war vor 66 Jahren die Erkenntnis vieler Menschen. Sie ist heute immer noch hoch aktuell. (…)

Der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Landtag Mecklenburg-Vorpommerns, Harry Glawe, erklärte zum 8. Mai laut Nachrichtenportal MVregio:

Der 8. Mai 1945 ist unbestritten der Tag der Befreiung Deutschlands von der nationalsozialistischen Barbarei. (…) Für die Menschen im Osten Deutschlands bedeutete der 8. Mai 1945 jedoch zugleich auch den Beginn einer weiteren Diktatur. Diese Diktatur ging mit Geschichtsumdeutungen und verordnetem Schweigen einher. Unter dem Zeichen von Hammer und Sichel begann neues Unrecht. (…) Die Opfer der beiden deutschen Diktaturen dürfen nicht vergessen werden. Am 8. Mai gilt es, der Opfer der Diktaturen zu gedenken. Verdrängen wir dabei nicht, daß mit dem 8.Mai 1945 für Millionen von Deutschen die Vertreibung aus ihrer Heimat in den heutigen osteuropäischen Staaten begann.

Quelle: www.jungewelt.de vom 09.05.11

Dieser Beitrag wurde am Montag, 09. Mai 2011 um 12:00 Uhr veröffentlicht und wurde unter der Kategorie Blog abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS-Feed verfolgen.

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