Wolfgang Huste Polit- Blog

Es darf kein Werben fürs Sterben mehr geben. Harald W. Juergensonn

Tags:

Schülerinnen und Schüler der Realschule plus in Niederzissen verbrachten einen Tag beim Jagdbombergeschwader 33 in Büchel. Hierzu erklärt der Kreissprecher der LINKEN Ahrweiler, Harald W. Jürgensonn:

Die Bundeswehr befindet sich – sogar mittlerweile laut Aussage der Bundesregierung – im Kriegseinsatz in -Afghanistan. Dieser Kriegseinsatz ist nicht nur umstritten, sondern völkerrechtswidrig. Und in dieser Situation lässt die Bundeswehr einen Oberleutnant und Diplom-Staatswissenschaftler über das Militär referieren, bemüht sich eine Klassenlehrerin darum, dass die Jugendlichen die militärische Einrichtung besuchen „dürfen“.

Wurde den jungen Menschen auch in aller Deutlichkeit gesagt und gezeigt, dass in Büchel zwanzig Atomsprengköpfe der US-Streitkräfte lagern? Wurden ihnen die Bilder getöteter Soldatinnen und Soldaten gezeigt, Fotos verstümmelter Zivilisten in Afghanistan? Ist ihnen erzählt worden, dass die Selbstmordrate bei Soldaten, die im Afghanistan-Einsatz waren, hochgeschnellt ist? Konnten sie mit Soldatinnen und Soldaten sprechen, die traumatisiert aus dem Kriegsgebiet heimkehrten, betreut werden müssen und zum Teil erwerbsunfähig sind?

Kinder und Jugendliche wurden schon immer mit Abenteuer und Technik gelockt, wenn es darum ging, das Militär zu stärken. Das war zu Kaisers Zeiten so, das war im so genannten Dritten Reich so. Heute darf es kein Werben fürs Sterben mehr geben, heute muss Frieden ein Unterrichtsfach werden. Alles andere ist Kriegstreiberei.

Es darf kein Werben fürs Sterben mehr geben

Bildmontage: HF

12.11.11
Rheinland-PfalzRheinland-Pfalz, News

Schülerinnen und Schüler der Realschule plus in Niederzissen verbrachten einen Tag beim Jagdbombergeschwader 33 in Büchel. Hierzu erklärt der Kreissprecher der LINKEN Ahrweiler, Harald W. Jürgensonn:

Die Bundeswehr befindet sich – sogar mittlerweile laut Aussage der Bundesregierung – im Kriegseinsatz in Afghanistan. Dieser Kriegseinsatz ist nicht nur umstritten, sondern völkerrechtswidrig. Und in dieser Situation lässt die Bundeswehr einen Oberleutnant und Diplom-Staatswissenschaftler über das Militär referieren, bemüht sich eine Klassenlehrerin darum, dass die Jugendlichen die militärische Einrichtung besuchen „dürfen“.

Wurde den jungen Menschen auch in aller Deutlichkeit gesagt und gezeigt, dass in Büchel zwanzig Atomsprengköpfe der US-Streitkräfte lagern? Wurden ihnen die Bilder getöteter Soldatinnen und Soldaten gezeigt, Fotos verstümmelter Zivilisten in Afghanistan? Ist ihnen erzählt worden, dass die Selbstmordrate bei Soldaten, die im Afghanistan-Einsatz waren, hochgeschnellt ist? Konnten sie mit Soldatinnen und Soldaten sprechen, die traumatisiert aus dem Kriegsgebiet heimkehrten, betreut werden müssen und zum Teil erwerbsunfähig sind?

Kinder und Jugendliche wurden schon immer mit Abenteuer und Technik gelockt, wenn es darum ging, das Militär zu stärken. Das war zu Kaisers Zeiten so, das war im so genannten Dritten Reich so. Heute darf es kein Werben fürs Sterben mehr geben, heute muss Frieden ein Unterrichtsfach werden. Alles andere ist Kriegstreiberei.

Dieser Beitrag wurde am Dienstag, 15. November 2011 um 23:44 Uhr veröffentlicht und wurde unter der Kategorie Blog abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS-Feed verfolgen.

«  –  »

Keine Kommentare

No comments yet.

Sorry, the comment form is closed at this time.

Kategorien

über mich

antifaschismus

Linke Links

NGO Links

Ökologie

Print Links

Archive

Sonstiges

Meta

 

© Huste – Powered by WordPress – Design: Vlad (aka Perun)