In Zwickau hat ein breites Bündnis für den Abend zu einer Demonstration gegen Rechtsextremismus aufgerufen. In der sächsischen Stadt hatten eine Neonazi-Gruppe zuflucht gefunden, die für Morden an neun Migranten verantwortlich gemacht wird.
Die sächsische Stadt Zwickau will heute ein deutliches Zeichen gegen Rechtsextremismus setzen. Vor dem Hintergrund der Mordserie der Zwickauer Neonazi-Gruppe hat ein breites Bündnis für den Abend zu einer Demonstration für Demokratie und Toleranz aufgerufen. Viele Zwickauer seien „sprachlos und betroffen“, dass die rechte Terrorzelle „unbehelligt und scheinbar unbemerkt“ inmitten der Stadt gelebt habe, heißt es in einem Appell der Stadt und des DGB.
Gedacht werden soll auch der neun Migranten und der Polizistin, für deren Ermordung das Trio verantwortlich gemacht wird. Beate Zschäpe sowie die zum Monatsanfang tot aufgefundenen Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt hatten jahrelang in Zwickau gewohnt.
Quelle: AFP vom 26.11.11
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