Athen. Rund 1500 Menschen, unter ihnen vor allem Immigranten, haben am Sonnabend in der griechischen Hauptstadt Athen gegen Rassismus und die Beteiligung der extremen Rechten an der neuen, auf Druck der EU gebildeten Regierung von Ministerpräsident Loukas Papadimos demonstriert. »Faschisten raus aus den Ministerien«, hieß es auf dem Haupttransparent an der Spitze des Zuges. Gemeint sind damit der seit dem 11. November amtierende Infrastrukturminister Makis Voridis von der ultrarechten LAOS-Partei und Adonis Georgiades, der Staatssekretär im Entwicklungsministerium ist. Ihnen warfen die Demonstranten eine rassistische Politik gegen Einwanderer vor.
EU-Innenkommissarin Cecilia Malmström kritisierte am vergangenen Freitag in Brüssel unzureichende Asylverfahren und ungleiche Belastungen bei der Aufnahme von Flüchtlingen in der Union. Die nationalen Regierungen müßten nun handeln: »Die Werte Solidarität, Toleranz und gegenseitiger Respekt müssen jetzt zu konkreten Ergebnissen führen.« Als Beispiel nannte die Schwedin Griechenland, wo internationale Experten die einheimischen Behörden beim Aufbau eines Aufnahme- und Asylverfahrens unterstützten.
Quelle: www.jungewelt.de vomn 05.12.11
« Türkische Taxifahrer forderten mit Fahrzeugkonvoi NPD-Verbot – »Sie reden vom Frieden. Sie führen Krieg.« Abschlußerklärung des Protestbündnisses gegen das Afghanistan-Treffen »Petersberg II« »
No comments yet.
Sorry, the comment form is closed at this time.