„Sarrazin spaltet die Gesellschaft und leistet rechtsradikalen Thesen Vorschub. Daher darf der Kreis Bitburg-Prüm eine Lesung mit Sarrazin nicht finanziell unterstützen!“
Ferner wies darauf hin, dass ein von ihm gestellter Dringlichkeitsantrag zur Verhinderung der Sarrazin-Lesung in der letzten Kreistagssitzung mit den Stimmen von CDU, FDP, FWG und 5 SPD-Mitgliedern abgelehnt worden sei. “Immerhin“, so Ferner, „waren die Grünen und zwei SPD-Mitglieder ebenfalls gegen den Auftritt des rechten Polit-Provokateurs im Landkreis“.
Ferner: „Sarrazin spaltet die Gesellschaft der Bundesrepublik – er reduziert Immigranten teils auf den Geschlechtsakt, die Kinder von Immigranten reduziert er auf ein Bekleidungsstück. Dass in der Zwischenzeit Kinder von Immigranten Ministerpositionen einnehmen, mit Ehrgeiz studieren und wie ihre Eltern zum materiellen und kulturellen Gewinn und Erfolg der Bundesrepublik beitragen, geht über seinen Horizont.“
Ferner kündigte an, dass seine Partei nun beim Landrat beantragen werde, die Autoren Zander und Wagner einzuladen, die in ihrem Buch „Sarrazin, die SPD und die neue Rechte“ unter anderem beschreiben, dass erst auf Betreiben des Verlages im Sarrazin-Buch das Wort „Rasse“ durch „Ethnien“ ersetzt wurde.
Quellle: DIE LINKE Rheinland-Pfalz vom 15.02.12
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