Mit Empörung haben wir die Information über das Vorgehen gegen unseren Freund und Kameraden Heinrich Fink, langjähriger Bundesvorsitzender der VVN-BdA (Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten), durch die Polizei in Dresden am 13. Februar zur Kenntnis nehmen müssen. Heinrich Fink wurde – wie auch weitere Antifaschisten – beim Verlassen einer antifaschistischen Kundgebung festgehalten und kontrolliert. Dabei stellte sich heraus, daß gegen ihn Ermittlungen unter dem Vorwurf des Landfriedensbruchs laufen. Fink soll sich im vergangenen Jahr an den erfolgreichen Massenblockaden in Dresden beteiligt haben. Damit sollen offenbar er und mit ihm wieder einmal antifaschistisches Engagement und vor allem die VVN-BdA kriminalisiert werden. Aber es sind alle gemeint, die sich in den vergangenen Jahren – wie auch am 13. Februar dieses Jahres – den Faschisten in Dresden entgegenstellten.
Wir lassen uns jedoch nicht kleinkriegen, wir lassen uns nicht einschüchtern! Wir fordern die sofortige Einstellung der juristischen Verfolgung aller Antifaschistinnen und Antifaschisten, die sich in den vergangenen Jahren an den Blockaden in Dresden beteiligt haben. (…) Wir fordern die Auflösung und das Verbot der NPD und aller anderen neofaschistischen Parteien und Organisationen entsprechend Artikel 139 des Grundgesetzes. Wir fordern nicht nur die Untersuchung und Offenlegung der Vorgänge um die faschistische Mördergruppe NSU, sondern auch, daß die politisch Verantwortlichen in den Ländern wie im Bund abgelöst werden und der Verfassungsschutz aufgelöst wird. (…).
Quelle: www.jungewelt.de vom 18.02.12
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