DIE LINKE Ahrweiler begrüßt den geplanten Neubau des TWIN, wie schon des öfteren betont. Unsere Forderung lautet: Das Arbeitsergebnis des „Runden Tisches“ soll wie damals schriftlich fixiert entsprechend umgesetzt werden. Der Runde Tisch hat eine Prioritätenliste verabschiedet, in der die Südwiese an letzter Stelle stand,was einen möglichen Verkauf angeht, um den Neubau zu finanzieren. Eine Kernforderung des Runden Tisches war und ist, die Südwiese nur im äußersten finanziellen Notfall zu verkaufen, wenn zum Beispiel die Landesebene sich weigert, den Neubau zu bezuschussen. Die Südwiese soll also wie gehabt Bestandteil des TWIN – Areals bleiben, das ist auch der Wille der Bürgeriniative „Rettet unser TWIN“ und die des Fördervereins. Was DIE LINKE sich eher vorstellen kann: Da, wo sich jetzt gegenüber dem alten TWIN-Eingang die Parkplätze befinden, kann man diese zum Verkauf freigeben und vor dem neuen TWIN-Gelände, mit einer eingeplanten Haltebucht für Busse, neue Parkplätze bauen. Die Stadt hat noch weitere Grundstücke in ihrem Besitz, die man als Alternative zur Südwiese ebenfalls gewinnbringend verkaufen kann. Unter anderem die Piuswiese. Würde man das neue Hallenbad auf der Südwiese bauen, parallel zum ARE-Gymnasium, bräuchte man keine neuen Zufahrtswege zum Schwimmbad. Auch das würde enorme Kosten einsparen. Ein Neubau an dieser Stelle würde dann auch wie eine zusätzliche Schallschutzwand zur Liegewiese hin wirken. Andererseits sind wir darüber sehr irritiert, dass in den uns vorgelegten Planzeichnungen die Südwiese schon gar nicht mehr als Bestandteil des TWIN-Areals aufgeführt wird, sondern durch die neu geplante Zufahrt vom Gelände getrennt wird, nach Abriss der alten Halle. Sollen die Bürger mal wieder mit einem künstlich fabrizierten Sachzwang konfrontiert werden, in dem der Bürgermeister, respektive die Stadtverwaltung, schon jetzt darauf hinarbeitet, die Südwiese ohne direkte Not für den Verkauf freizugeben, auch gegen den Willen der Bürgerinitiative, des Runden Tisches und vieler anderer Bürger? Die Vermarktung der Südwiese im jetzigen Zeitpunkt wäre nicht nur ein Affront gegen die gemeinsam zustandegekommene Beschlusslage des Runden Tisches, sondern auch ein Affront gegen den allgemeinen Bürgerwillen.
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