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Jemanden den Handschlag verweigern- ist das ein großes Problem? Von Wolfgang Huste

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Ab und an liest man in den Zeitungen, dass dieser oder jener Moslem einer Frau den Handschlag verweigert hat. Dann ist die Aufregung oftmals recht groß. Zu diesem Thema folgende Anmerkungen:

Der Handschlag kam wohl aus dem römischen Reich und ist in unseren Breiten ‚hängengeblieben‘. Er wird auch im neuen Testament als Hand des Friedens erwähnt.

Im Judentum, Hinduismus, Islam und Buddhismus ist er hingegen nur unter Gleichgeschlechtlichen als Begrüßung verbreitet. Bedeutet, auch ein Jude wird unter Umständen einer Frau, die nicht seiner Familie angehört, den Handschlag verwehren.

Unsere Vorfahren haben aus der Vergangenheit gelernt und sich bewusst für die Religionsfreiheit entschieden. Sie wussten, wo alles andere hinführen würde.
Es will niemand durchsetzten, dass sich niemand mehr die Hand gibt. Aber es muss möglich sein, es nicht zu tun. Ganz abgesehen davon, dass auch Atheisten oftmals den Handschlag verweigern, insbesondere in Grippezeiten, aus hygienischen Gründen. Die meisten Ärzte geben dem Patienten auch nicht die Hand, auch hier aus gesundheitlichen Gründen.

Dieser Beitrag wurde am Montag, 19. März 2018 um 11:01 Uhr veröffentlicht und wurde unter der Kategorie Blog abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS-Feed verfolgen.

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