Gemeinsam sind wir stark- aber nur, wenn wir uns über die Programmatik, über unsere politischen Inhalte und Ziele, einig sind. „Klarheit geht vor Einigkeit!“ Was nützen uns hohe Wahlprozente, viele Menschen, die sich virtuell (!) versammeln und dort aktiv werden, statt im realen Leben, „vor Ort“, in den Kommunen? Was nützen uns Mehrheiten, wenn wir im schlimmsten Fall falsche Inhalte und Ziele propagieren, wenn wir „die Elche“ kritisieren (mit Recht!) – aber dann im schlimmsten Fall selbst zu Elchen mutieren? Wie kann man den Menschen ein kritisches, auch widerständiges und kämpferisches, sozialistisches, antimilitaristisches, antifaschistisches, antirassistisches, ein pro ökologisches und pro feministisches Klassenbewußtsein vermitteln, wenn man es selbst nicht im Kopf hat, wenn man das nicht „gelernt“ hat? Auch hier lautet die Devise: Input gleich output! Die herrschenden Meinungen sind bekanntlich die Meinungen der Herrschenden! Was in die Köppe kommt, kommt da auch wieder entsprechend raus. In die Köppe kommt unter anderem – von der Wiege bis zur Bahre! – die Staatsdoktrinen Antikommunismus und Antisozialismus. Antifaschismus und Antirassismus sind dagegen keine Staatsdoktrinen. Mein Vorschlag: Bildungsbeauftragte in den Gruppen wählen, die besser politisch „Durchblicken“ als die meisten, die mehr politische Erfahrung mit sich bringen, auch theoretisch gut fundierte Inhalte vermitteln können, nach dem Motto: „Gemeinsam lernend und uns solidarisch korrigierend schreiten wir voran!“. Wir sollten den interessierten Menschen konkrete (!) Handlungsmöglichkeiten und Handlungsperspektiven anbieten!
« „Die Stadt und die Wohnungen sind für die Menschen da, nicht für den Profit!“. Pressemitteilung von Wolfang Huste, Stadtrat DIE LINKE Bad Neuenahr – Ahrweiler, zum Tagesordnungspunkt 3 der Stadtratssitzung vom 20. 08. 2018 – Ist die Weimarer Republik an den „Extremisten“ gescheitert? Von Wolfgang Huste »
No comments yet.
Sorry, the comment form is closed at this time.