Die Kampagne „Schulfrei für die Bundeswehr – Friedensbildung statt Militarisierung“ soll in Rheinland-Pfalz fortgeführt werden. Dazu erklärt Tanja Krauth, Mitglied des Landesvorstands der LINKEN Rheinland-Pfalz: Rot-Grün in Mainz hat sich nicht dazu durchringen können, die Kooperationsvereinbarung zwischen Kultusministerium und Bundeswehr aufzukündigen. Das bedeutet, dass Soldaten weiterhin ungehinderten Zugang zu Schülern und zur Ausbildung von Lehrern haben und um Akzeptanz für umstrittene Kriegseinsätze der Armee werben können. DIE LINKE wird im Schulterschluss mit den Friedensorganisationen auch künftig die Forderung „Kein Werben fürs Sterben“ aufrechterhalten.
Im Koalitionsvertrag ist festgeschrieben, dass die Schule kein Ort für Rekrutierungsversuche sein darf. Wir werden aufmerksam beobachten, ob auch wirklich keine Anwerbungsversuche mehr stattfinden und die Einhaltung dieses Regierungsversprechens gegebenenfalls einfordern. Schulen sind Orte, an denen Friedensbildung statt Militarisierung stattfinden muss. DIE LINKE als einzige Friedenspartei setzt sich konsequent dafür ein, dass die rheinland-pfälzischen Schulen militärfrei werden. Das Festhalten von Rot-Grün am weiteren Werbefeldzug der Bundeswehr in Bildungseinrichtungen und die Sympathiewerbung der Armee bei Minderjährigen lässt als Schluss nur zu, dass diese Parteien die deutschen Kriegseinsätze gutheißen und unterstützen.
Quelle: www.scharf-links.de vom 07.06.11
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Auch hierzu sollte sich der Kinderschutzbund äußern!
Kommentar: Wolfgang Huste – 08. Juni 2011 @ 11:08