Pressemitteilung
Kreis Ahrweiler. „Die Frage ist nicht, ob wir in den Landtag kommen, sondern in welcher Stärke.“ Die Linke im Kreis Ahrweiler wählte am Donnerstagabend ihre Direktkandidaten für die Landtagswahl und gibt sich selbstbewusst. Für den Wahlkreis 13, die so genannte Rheinschiene, tritt Harald W. Jürgensonn (54) an, für den Wahlkreis 14 (Ahrweiler bis Adenau) schickt die Partei die Reiseverkehrskauffrau Marion Morassi (47) ins Rennen. Jürgensonn war bereits 2006 Direktkandidat im Wahlkreis 14, sein damaliges Ergebnis lag im Landesdurchschnitt (knapp unter 5 Prozent). Zurzeit ist er gemeinsam mit Marion Morassi geschäftsführendes Mitglied des Kreissprecherrats der Linken. Politischer Schwerpunkt von Morassi, Mitglied des Landesvorstands der Linken, sind die Themen Migration und Integration sowie Ökologie. Ihr Ziel ist die Einführung des kommunalen Wahlrechts auch für Drittstaatler und die Förderung eines ökologisch vertretbaren, sanften Tourismus. Jürgensonn setzt sich ein für den kommunalen Bürgerhaushalt und direkte Demokratie. Er möchte ein Bürgerforum einführen, das allen Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit gibt, aktiv an politischen Entscheidungen teilzunehmen. „Wenn der Bürgerwille berücksichtigt worden wäre, hätte es kein Pleite-Projekt wie den Nürburgring gegeben“, sagt Jürgensonn. Als Mitglied der Programmkommission war er maßgeblich am Entwurf des Landtagswahlprogramms 2011 beteiligt: „Unsere drei Eckpunkte sind unverhandelbar: Es wird mit der Linken keinen Personalabbau, keinen Sozialabbau und keine Privatisierungen geben“, sagt der Journalist.
DIE LINKE, Kreisverband Ahrweiler
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