Am 02. Januar 2011 soll Sarrazin innerhalb einer Mainzer Karnevalsgesellschaft eine Rede halten. Hierzu merkt Wolfgang Huste an: „Eine exakte Abgrenzung des Faschismus zu konservativen oder gar zu reaktionären Strömungen ist nicht möglich, das beweist auch Johannes Gerster, CDU, wenn er sich gegen einen „linken Zeitgeist“ wendet und sich weigert, politische Aussagen zu kommentieren (siehe „Rhein – Zeitung“ vom 29. 12.10)- selbst, wenn sie rassistisch daherkommen. Die ideologischen Übergänge zwischen diesen Bewegungen sind fließend. Nicht nur bürgerliche Massenmedien, auch bürgerliche Parteien sind nicht immun gegen faschistisches und rassistisches Gedankengut. DIE LINKE. RLP lehnt eine Anbiederung an den rechten Rand der Gesellschaft strikt ab und fordert ein Verbot aller faschistischen Organisationen, auch in Rheinland-Pfalz. Faschismus und Rassismus sind schon längst tief in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Faschismus und Rassismus, beides sind „Geschwister“, müssen auch von Karnevalsgesellschaften strikt geächtet werden- denn wie sagte Rosa Luxemburg?: „Keine Freiheit für die Feinde der Freiheit!“. Faschistische und rassistische Meinungen sind keine beliebige Meinungen unter vielen anderen, sondern ein Verbrechen an der Menschlichkeit! Wer gegenüber rassistischen Äußerungen schweigt, stimmt ihnen zu! Rassistische Äußerungen haben nichts mit Humor zu tun und haben demnach nichts auf einer demokratisch gesinnten Karnevalsveranstaltung zu suchen!“
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