Kardinal Meisner wird nicht ohne Grund als Hassprediger bezeichnet. Seine aktuellen Auslassungen in der ZEIT zum erinnern an seine Vergleiche von Holocaust und Schwangerschaftsabbruch. Aktuell bertreibt Meisner auch noch Werbung für die Atomlobby. Statt sich um die Abschaltung von Atommeilern zu sorgen, die sicher seien, solle sich, wer die Zukunft schützen wolle, lieber um die „Millionen von im Mutterleib getöteten Kinder“ kümmern.
Katharina Schwabedissen, Landessprecherin DIE LINKE. NRW erklärt dazu:
„Herr Meisner sollte sich, wenn er schon in den Medien predigen muss, inhaltlich auf seine Predigten vorbereiten. Wer nach Tschernobyl, Harrisburg und Fukushima noch von „sicheren Meilern“ redet, der ist gewiss stark im Glauben, aber im Geiste schwach.
Eine intensive Exegese von Statistiken würde den Kirchenherren aus Köln möglicherweise beruhigen. Die Zahl von Schwangerschaftsabbrüchen sinkt seit Jahren kontinuierlich. Sie wäre noch niedriger, wenn Verhütungsmittel kostenfrei vergeben würden, wie es DIE LINKE fordert. Ich frage mich, ob Meisner zurück in
die Zeiten will, in denen Frauen heimlich zur Weißmacherin gehen mussten oder zur Stricknadel griffen. Ein Skandal ist es, dass im 21. Jahrhundert Frauen immer noch nicht frei und selbstbestimmt über ihren Körper bestimmen können.
Darum sagen wir: Atomkraft abschalten! §218 abschaffen!“
Quelle: DIE LINKE. NRW, 30.06.11
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