Mädchen und Frauen sind beim Zugang zur Bildung immer noch benachteiligt. Das geht aus dem neuen Bericht »Make it right: Ending the crisis in girls’ education« der Global Campaign for Education (GCE) hervor.
Zwar sind die Einschulungsraten für Mädchen in den vergangenen Jahren stark angestiegen, doch noch immer zwingen Armut, die Gefahr sexueller Gewalt und frühe Verheiratung Mädchen dazu, die Schule vorzeitig abzubrechen. In einigen Regionen der Welt beendet nur eines von zehn die Grundschule. Töchter armer Eltern müssen oft im Haushalt oder in der Landwirtschaft mitarbeiten, um das Überleben der Familie zu sichern. Häufig können Eltern die Kosten für Schuluniformen und Lernmaterialien nicht aufbringen.
Länder wie die Demokratische Republik Kongo, Ägypten, Indien, Irak, Nigeria oder Pakistan setzen das Recht auf Bildung für Mädchen nicht um, so der Bericht. In Afrika südlich der Sahara beenden weniger als 50 Prozent von ihnen die Grundschule. Indes konnten in einigen Ländern auch Fortschritte bei Einschulungs- und Abschlußraten der Mädchen erzielt werden, darunter in Jordanien, Senegal, Tansania, Tunesien oder der Ukraine.
Die Verfasser des Berichts fordern Regierungen armer und reicher Länder auf, die Ungleichgewichte anzugehen und Mädchen und Frauen eine faire Chance auf Bildung zu ermöglichen.
Quelle: www.jungewelt.de vom 15.07.11
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