Wolfgang Huste Polit- Blog

Mehr Licht, weniger Kosten. Von Wolfgang Huste

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In Bad Neuenahr diskutiert der Stadtrat ganz aktuell die Installation von neuen Beleuchtungskörpern und neuen Beleuchtungstechniken, und die damit einhergehenden Kosten, die auf die Stadt und somit auch auf die BürgerInnen zukommen werden. Die alten Straßenlampen sollen gegen neue ausgetauscht werden, oder – so der Plan der Stadt Bad Neuenahr – entsprechend modernisiert werden. Wie man es machen kann, zugunsten der SteuerzahlerInnen und der Umwelt, zeigt das unten aufgeführte Beispiel:

Erftstadt (NRW) will mit Hilfe von modernen Außenleuchten kräftig Geld und Strom sparen. Künftig sollen alle Neubaugebiete mit LED-Lampen ausgestattet werden. An einigen Orten sind die neuen Lampen schon installiert. Manchmal, so dachte man sich beim Eigenbetrieb Straßen, ist es durchaus sinnvoll, trotz knapper Kassen in neue Technik zu investieren. Denn langfristig ließe sich dadurch ordentlich Geld sparen. Etwa bei der Straßenbeleuchtung. Ihr Motto: Weg von Neonlampen und Glühbirnen alter Bauart und hin zur LED-Technik. Eine Leuchtdiode (lichtemittierende Diode, LED) ist ein elektronisches Halbleiter-Bauelement. Fließt durch die Diode Strom in Durchlassrichtung, so strahlt sie Licht aus.
Bei der Weihnachtsbeleuchtung, in der Automobilbranche und in Ampelanlagen sind LED-Leuchten bereits Standard. „Auch für Straßenlampen verspricht die moderne LED-Technik mehr Licht mit weniger Energie. Zudem werden Kosten gespart und die Umwelt geschont“, betont die städtische Pressesprecherin. In Erftstadt begann der Einstieg in die Zukunftstechnologie vor rund zwei Jahren. LED-Leuchten wurden in der Straßenbeleuchtung eingesetzt. Inzwischen erhellen die neuen Lampen einen Kreiselverkehr, einen neugestalteten Bürgerplatz, den Parkplatz und die Umgebung des neuen Bürgerbüros, die Treppenanlage an der städtischen Bücherei und einen neuen Friedhofsparkplatz. Weil mit den neuen Lampen gute Erfahrungen gemacht worden seien, sollten demnächst alle Neubaugebiete mit LED-Technik ausgestattet werden, kündigt Bürgermeister Dr. Franz-Georg Rips an. „Ich sehe großes Potenzial für LED-Technik im Außenleuchtenbereich.“ Doch trotz vieler Vorteile der LED-Technik sei diese noch nicht so ausgereift, dass sie sich für Bereiche im Straßenverkehr eigne. Bisher habe RWE bei der Straßenbeleuchtung überwiegend energiefressende Quecksilberdampflampen eingesetzt. Im Zuge des Energiesparkonzeptes habe das Unternehmen im letzten Jahr fast alle gegen Natriumdampflampen ausgetauscht. Das Ergebnis könne sich sehen lassen. In diesem Jahr wurde der Vertrag für die Straßenbeleuchtung erneut an RWE vergeben, erläutert die Verwaltung. Bisher habe die Wartung 330 000 Euro im Jahr gekostet. Die Ausgaben nach dem neuen Vertrag, der im Dezember in Kraft trete, lägen bei 123 000 Euro. „Der neue Vertrag spart der Stadt 206 000 Euro“, erläutert Rips Der Vertrag läuft fünf Jahre. Im Rahmen der Ausschreibung wurden zudem alle 44 RWE-Rundsteuerempfänger, die zum Schalten der Straßenbeleuchtung dienen, gegen stadteigene computergesteuerte Schaltuhren ausgetauscht.

Die Ökologische Plattform Rheinland-Pfalz als auch DIE LINKE., Ortsverband Bad Neuenahr, favorisiert ebenfalls die LED-Beleuchtungstechnik. Sie ist kostensparend und zugleich auch umweltfreundlich.

Quelle: http://www.kommunalinformationen.de/15_11/15_11_t10.html

Dieser Beitrag wurde am Freitag, 09. September 2011 um 18:12 Uhr veröffentlicht und wurde unter der Kategorie Blog abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS-Feed verfolgen.

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