Nach dem heutigen Beschluss der Gläubigerversammlung zur Zerschlagung der Drogeriemarktkette Schlecker erklärt DIE LINKE in Nordrhein-Westfalen ihre Solidarität mit der Belegschaft.
„Die Schlecker-Frauen brauchen nun mehr als warme Worte von der Landesregierung.“, kommentiert die stellvertretende Sprecherin des Landesverbandes Pamela Strutz die am kommenden Montag stattfindende Betriebsrätekonferenz, auf der auch NRW-Arbeitsminister Guntram Schneider zu Gast sein wird. „Wir fordern eine Perspektive für die Beschäftigten. Die Landesregierung muss jetzt die Vorschläge der zuständigen Gewerkschaft ver.di ernst nehmen und sich mit Vehemenz für einen Sonderfonds auf Bundesebene einsetzen. Denn hinter den 2.500 Schlecker-Frauen in NRW stehen 2.500 Familien, die nach einer Insolvenz möglicherweise staatliche HIifen benötigen. Sie brauchen jetzt jede Unterstützung und unsere Solidarität.“
Bundesweit wären laut ver.di rund 15.000 Beschäftigte betroffen. Noch im Frühjahr war eine Transfergesellschaft für Schlecker aufgrund des Widerstandes der FDP nicht zustande gekommen. DIE LINKE in Nordrhein-Westfalen fordert, dass nun endlich die Interessen der Beschäftigten berücksichtig werden. Die Schlecker-Fraunen haben eine Perspektive verdient!
DIE LINKE NRW, 02.06.12
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