Hier und da spielt die Big Band der Bundeswehr, um Geld in Form von Spenden für diese oder jene soziale Einrichtung zu sammeln. Die Big Band ist ein Bestandteil der Militärmaschinerie der Bundeswehr. Sie soll bei den Soldaten gute Laune schaffen und bei den zivilen Zuhörern eine Akzeptanz der Bundeswehr in der Gesellschaft, auch, wenn sie im Ausland für Fremdinteressen eingesetzt wird. Die Bundeswehr tötet oder verletzt im Ausland bei ihren Kriegseinsätzen hier und da versehentlich Zivilisten, darunter Babys, Kinder, alte Menschen und Frauen. Die meisten der zivilen Opfer sind völlig unpolitisch, wollen nur – wie wir auch – im Frieden leben, ohne soziale und materielle Ängste. Man nennt das recht zynisch und kaltherzig: „Kollateralschäden“, wenn bei Kriegseinsätzen Zivilisten getötet werden. Diese „Kollateralschadensopfer“ werden dann, wenn sie diese „versehentlichen“ Militärangriffe, auch auf Schulen und Krankenhäuser, lebend überstanden haben, in anderen Krankenhäusern, die mit öffentlichen Geldern finanziert werden, wieder „heile“ gemacht. Viele werden bei solchen Angriffen zu Invaliden gemacht, bleiben auch nach einer langwierigen Behandlung oftmals Invaliden. Wenn die Genesenden großes Pech haben, werden sie vielleicht beim nächsten „Versehen“ getötet, gehen in die Statistik als Kollateralschaden ein. Finde selbst den Fehler in dieser musikalischen, fröhlichen Spendenaktion. Mein Standpunkt: „Kein Werben fürs Sterben! Die Bundeswehr hat im Ausland nichts zu suchen, höchstens, um Flutopfer vor dem Ertrinken zu retten, oder in Erdbebengebieten nach Verschütteten zu suchen!“. Eine zivile Big Band wäre mir da deutlichst sympathischer und auch glaubwürdiger. Denn: Krieg und Caritas passen weniger gut zusammen. Schade, dass da viele Menschen kein Problembewußtsein haben oder zeigen. Siehe auch hier: http://wolfgang-huste-ahrweiler.de/2014/01/21/die-linke-ahrweiler-kein-werben-fuers-sterben/
« BürgerInnenbrief von Wolfgang Huste – Gehört der Faschismus zum Christentum? Nein!, natürlich nicht! Von Wolfgang Huste »
Sorry, the comment form is closed at this time.
Siehe auch hier: http://wolfgang-huste-ahrweiler.de/2014/01/21/die-linke-ahrweiler-kein-werben-fuers-sterben/
Comment: Anonymous – 14. März 2018 @ 12:34