Als der Bereichsleiter „Ringwerk“ der Nürburgring Automotive GmbH sagte, zur Genehmigung der angeblich schnellsten Achterbahn der Welt fehle der Kreisverwaltung nur noch ein medizinisches Gutachten, hat er gelogen. Laut Kreisverwaltung „liegen bis heute keine vollständigen Unterlagen für das Genehmigungsverfahren vor“. Unter anderem fehlen technische Dokumentationen, bautechnische und weitere Nachweise wie zum Beispiel abschließende Prüfberichte der Sachverständigen sowie Gefährdungsbeurteilungen.
Gleichzeitig steht fest, dass es zu weiterem Personalabbau kommt, da die Besucherzahlen weit unter den veranschlagten 4,1 Millionen zahlenden Gästen pro Jahr liegen. Ein Nobel-Geschäft im Ring-Boulevard wird schließen, und die versprochenen zusätzlichen Arbeitsplätze bleiben auch in der Gastronomie aus. So wechselte zum Beispiel die Bar-Leiterin eines großen Hotels in Adenau ins Eifeldorf, die stellvertretende Küchenchefin des Traditionshauses wird ihr folgen.
Seit aus dem Ring für annähernd 400 Millionen Euro auf Steuerzahlerkosten eine darüber hinaus noch subventionierte Eifel-Kirmes gemacht wurde, leidet das Umfeld. Ortsansässige Hotellerie und Gastronomie mussten sich zum Teil hoch verschulden, um ihre Häuser aufzuwerten, versprochene Arbeitsplätze werden entweder unterbezahlt oder sind gar nicht erst entstanden bzw. werden schon wieder wegrationalisiert. Was unter der Beck-Alleinregierung mit Kontakten zu kriminellen Geldbeschaffern begann, wird unter Rot-Grün mit Billigung der Grünen weitergeführt. Und die Verantwortlichen belügen weiter die Bürgerinnen und Bürger, die diesen Skandal letztlich bezahlen.
Quelle: „Der rote Blog“ vom 30.08.11
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