Letzten Freitag büxte eine Kuh auf einem Schlachthof in RLP aus. Nach einer geraumen Zeit konnte sie wieder eingefangen werden- aber nur vorübergehend! Denn: Die Kuh entfloh in ihrer Panik erneut, rannte durch eine Kleinstadt, stürzte sich in die Mosel und erreichte wohlbehalten das andere Ufer. Die Kuh konnte bisher noch nicht wieder eingefangen werden. Das war mein Nachrichtenstand bis Samstag. Sogar ein Hubschrauber
wurde zeitweise zur Suche eingesetzt. Innerhalb der Ökologischen Plattform (eine Arbeitsgemeinschaft der Partei DIE LINKE) haben wir einen engagierten Biobauern. Der hat vorgeschlagen, dass wir die Kuh Rosa (Luxemburg) nennen. Und: Der Genosse ist bereit, der Kuh auf seinem Bauernhof „Asyl“ zu gewähren- bis zu ihrem natürlichen Ende (nee, „natürliches Ende“ bedeutet hier nicht Tod durchs Metzgerbeil, sondern Tod durch Altersschwäche, selbstverständlich!). Seine Begründung: „Mut muss sich in unserer Gesellschaft wieder lohnen, ebenso Widerstand! Beides muß belohnt werden! Diese Kuh wählte die Freiheit, nicht den Schlachthof als bessere Alternative! Wären doch alle Menschen so klug, mutig und widerständig wie diese Kuh und würden ebenfalls die Freiheit und „das schöne Leben“ wählen- statt eine der vielen „Metzger“-Parteien!“.
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Das hört sich ja fast schon wie ein Weihnachtsmärchen an 🙂
Comment: Marion – 26. November 2012 @ 16:21