Ist man EU-Mitglied, dann steht einem der gesamte Arbeitsmarkt zur Verfügung. Ist man aber Drittstaatler, dann nicht, dann ist man ein Mensch/Werktätiger zweiter, wenn nicht hier und da sogar dritter Klasse, wenn man zum Beispiel aus Afrika kommt, und nicht – zum Beispiel – aus den USA oder Kanada. Wenn wir sagen, der Arbeiter hat keine Heimat (frei nach Karl Marx, siehe „Kommunistisches Manifest“), dann macht es keinen Sinn, zwischen einem italienischen oder griechischen oder algerischen Arbeiter zu unterscheiden- zum Beispiel. Sie werden innerhalb des Kapitalismus überall ausgebeutet. Da die Werktätigen überall ausgebeutet werden, in allen kapitalistisch strukturierten Ländern, muss er sich überall „verkaufen“. Deshalb macht es keinen Sinn, wenn wir in einer nationalistischen Trump-Argumentation fordern: „Deutsche/Europäer zuerst!“. Das wäre ja dann purer nationalistischer Nützlichkeitsrassismus. Wir sind ja als Linke gleichzeitig auch Internationalisten, die humanistisch und solidarisch denken, handeln – keine egoistischen Nationalisten – so sollte es sein, so muss es sein! Wir fordern „ein gutes Leben“ und „gute Erwerbsarbeitsplätze“ für alle, nicht nur für Deutsche, nicht nur für Europäer! Demnach müssen wir uns auch für diejenigen Arbeitsmigranten öffnen, die als Drittstaatler in Europa einen Erwerbsarbeitsplatz suchen. Wir wollen es ja auch hier besser und anders machen als AfDCSUSPDCDUGRÜNE.
« Nicht feige und unsolidarisch nach unten treten! Wenn schon, dann eher nach oben! Von Wolfgang Huste – Der Skandal, der keiner war. Bremer BAMF-Außenstelle: Mythen über Korruption und Fake News über »Gefährder«. Bundesregierung kennt keinen Fall von Identitätstäuschung. Von Claudia Wangerin »
No comments yet.
Sorry, the comment form is closed at this time.