Wolfgang Huste Polit- Blog

Präventive Polizeigewalt. Proteste in Europa. Von André Scheer

Sonntag, 02. Juni 2013 von Huste

In mehr als 80 Städten Europas haben am Wochenende Zehntausende Menschen gegen die Kürzungspolitik der Regierenden sowie der Troika aus EU, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds demonstriert. Tausende gingen in Madrid, Barcelona, Lissabon, Frankfurt am Main, Toulouse und anderswo auf die Straße. Hinzu kommen die sich zu einem Volksaufstand auswachsenden Proteste in Istanbul, Ankara und vielen anderen Teilen der Türkei.

Oft war die Beteiligung an den Demonstrationen zwar geringer als erwartet, blieben die Kundgebungen kleiner als frühere Aktionen. Doch die unverhältnismäßige Reaktion der Sicherheitskräfte, die viele der Teilnehmer überrumpelt hat, verrät die wachsende Nervosität der Regierenden – und kann zu dem berühmten Funken werden, der das Pulverfaß explodieren läßt.

Die Bilder prügelnder Polizisten in Istanbul und in Frankfurt gleichen sich – und sie gleichen den Knüppelorgien vergangener Monate in Madrid oder Athen. Die propagandistische Rechtfertigung der Gewalt gegen die Demonstranten übernahmen bisher die großen Massenmedien, wenn sie von »jugendlichen Randalierern« berichteten – und zum Beispiel im Fall Spaniens die Verhaftung streikender Gewerkschafter sowie die Einschränkung des Demonstrationsrechts und der Meinungsfreiheit totschwiegen. Am Wochenende zeigte man sich im Fernsehen empört über die exzessive Gewalt in der Türkei – und zugleich betont sachlich-distanziert in der Berichterstattung aus Frankfurt. Natürlich waren es vermummte Teilnehmer, die den Polizeieinsatz provoziert hatten – davon, daß die Sicherheitskräfte sich offensichtlich auf direkte Weisung aus Wiesbaden über die richterliche Erlaubnis der Demonstration hinweggesetzt haben, war wenig zu hören.

Doch immer mehr Menschen wird bewußt: Wenn es gegen die Kräfte geht, die den europäischen Kapitalismus tatsächlich beherrschen, endet die Demokratie. Die Friedensnobelpreisträgerin EU versteckt sich hinter ihren Uniformierten, um den sonst so oft beschworenen »Souverän« in die Schranken zu weisen.

Natürlich gibt es von Ort zu Ort eigene Gründe, auf die Straße zu gehen. Doch wie es in Istanbul längst nicht mehr um ein paar Bäume geht, die einem Einkaufszentrum weichen sollen, geht es auch anderswo längst um Grundsätzlicheres. Wo es keinen Unterschied mehr macht, ob eine Merkel oder ein Steinbrück in Berlin und in der EU das Kommando hat und Sozialabbau verordnet, werden herkömmliche Befriedungsstrategien brüchig.

Noch ist zu erwarten, daß demnächst wieder Ruhe einkehrt. Doch in den Glaspalästen von Frankfurt, in den Bürokratenbunkern von Brüssel und in den europäischen Hauptstädten ist man sich nicht mehr sicher, ob dies beim nächsten oder übernächsten Mal auch noch so sein wird. Das ist ein Grund für den Knüppelbefehl.Und das ist ein Grund für die Diskussionen um Bundeswehreinsätze im Inneren, Bundestrojaner, Ausbau der Kameraüberwachung öffentlicher Plätze usw. Sie wissen, was ihnen blühen könnte.

Quelle: www.jungeewlt.de ovm 03.06.13

Staat gegen Bürger. Istanbul, Frankfurt am Main: Harte Polizeiattacken auf Demonstranten. Proteste gegen Troika und Spardiktat in Spanien und Portugal

Sonntag, 02. Juni 2013 von Huste

In der Türkei sind die Proteste gegen die Regierung von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan am Wochenende eskaliert. Inoffiziellen Angaben zufolge wurden fast 1000 Menschen verletzt und mindestens zwei getötet, als die Polizei mit brutaler Gewalt gegen Hunderttausende Demonstranten vorging, die in Istanbul, Ankara und anderen Städten des Landes auf die Straße gingen. Trotzdem versammelten sich auch am Sonntag Tausende auf dem Taksim-Platz im Zentrum von Istanbul. Die dortigen Proteste gegen die Zerstörung eines Parks waren zum Auslöser der Proteste geworden.

Gegen das brutale Vorgehen der Polizei protestierten am Samstag und Sonntag auch mehrere tausend Menschen in mehreren deutschen Städten, darunter in Berlin, Stuttgart, Hamburg, Köln und Mannheim.

In der deutschen Bankenmetropole Frankfurt am Main hat die Polizei am Samstag mehr als 1000 Demonstranten für Stunden eingekesselt und damit die Hauptkundgebung der »Blockupy«-Aktionstage verhindert. Rund 200 Protestierende wurden verletzt (siehe: Fotostrecke). Das »Blockupy«-Bündnis will sich dadurch nicht unterkriegen lassen: »Daß unsere Proteste gegen die Kürzungspolitik hierzulande ebenso wie in anderen europäischen Ländern durch brutale Knüppeleinsätze der Polizei verhindert werden sollen, zeigt, daß wir einen Nerv treffen«, erklärte ATTAC-Aktivist Eberhard Heise am Sonntag. »Die autoritäre Krisenpolitik soll gegen jeden Widerstand durchgesetzt werden, koste es, was wolle – und sei es das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit«.

Madrid & Lissabon

Tausende Menschen haben am Samstag in Spanien und Portugal gegen die Kürzungspolitik demonstriert. In Madrid zogen sie zur Vertretung der EU-Kommission, die sie für den Niedergang ihres Landes verantwortlich machen.In Lissabon (Foto) gingen ebenfalls Tausende auf die Straße. Für den 27. Juni ruft der größte portugiesische Gewerkschaftsbund CGTP zum Generalstreik auf.

Quelle: www.jungewelt.de vom 03.06.13

„Sie sind kein Abgeordneter! Der Ausweis ist gefälscht“ – Bericht über die diesjährige Blockupy Demonstration in Frankfurt

Sonntag, 02. Juni 2013 von Huste

Als ich Samstagmorgen in den Zug nach Frankfurt zur Blockupy-Demo stieg, ging ich davon aus, an einer ruhigen Latschdemo teilzunehmen.  Doch ich hatte die Rechnung ohne die hessische Polizei-Einsatzleitungsbehörde gemacht. Denn in Hessen stehen bald Landtagswahlen an – und die CDU punktet gerne mit dem Thema „Innere Sicherheit“. Da heißt es Härte zeigen! Und so wurde die Polizei als Wahlkampfinstrument der hessischen CDU instrumentalisiert und zeigte kompromisslose, rechtsstaatswidrige Härte.

Demo nach 30 Minuten durch Polizei gespalten

Aber der Reihe nach! Kurz nach 12 Uhr setzte sich der Demozug in Bewegung. Etwa 20.000 Menschen waren gekommen, um gegen die Troika, die europäische Austeritätspolitik, Nahrungsmittelspekulation, steigende Mietpreise und den menschenverachtenden Umgang mit Flüchtlingen zu demonstrieren. Doch nach nur wenigen hundert Metern war plötzlich Schluss. Die Demo stand. Denn sehr weit vorne war der „Antikapitalistische Block“ durch Einsatzhundertschaften der Polizei eingekesselt und die Demo geteilt worden. Der Vorwurf der Polizei: Vermummung einiger Demonstranten, Werfen von Böllern, passive Bewaffnung der Demonstranten (übrigens – die werteten Styroporpappen als Waffe! Jaaa – man weiß doch, dass jeden Tag unzählige Menschen durch Styropor sterben!).

Aber selbst wenn das so gestimmt hätte – es tat es nicht, jedenfalls nicht wie die Polizei es darstellt – war es absolut unverhältnismäßig wegen vielleicht drei Dutzend Demonstranten 1000 Menschen einzukesseln und die restlichen 19.000, die dahinter liefen, nicht weiterlaufen zu lassen auf der vom Verwaltungsgerichtshof Hessen (!) genehmigten Demonstrationsroute. Aber so ist das: Recht hat der, der es durchsetzen kann. Hier wurden die Vorgaben des Gerichts einfach von der Einsatzleitung der Polizei ignoriert. Bzw. ein eher harmloser Anlass (das Zünden von ein-drei Böllern – oh man was wäre an Silvester los, wenn die Polizei wegen drei Böllern Leute verhaften würde!) als Argument genommen, die gerichtliche Entscheidung vor Ort spontan außer Kraft zu setzen. Das Innenministerium wollte wohl Rache nehmen für die Niederlage vor dem Verwaltungsgericht.

Polizei wollte den Kessel und die Eskalation

Aber nun zu dem, wie es wirklich war: Die Polizei hat diesen Kessel gewollt. Sie hat ihm durch das entsprechende zusammenziehen der Einsatzkräfte schon früh vorbereitet. Und auf den Anlass gewartet, zuzuschlagen. Irgendeinen Anlass findet man bei nahezu jeder etwas größeren Demo. Es gibt immer ein paar, die sich vermummen (über die massive Vermummung der Polizei redet indes keiner) oder mal einen Böller zünden. Aber normalerweise ist dies kein Grund, eine ganze Demo zu sprengen. Dafür ist das Grundrecht des Art. 8 Grundgesetz viel zu konstituierend für eine Demokratie. Eine Demokratie lebt davon, dass Versammlungen zur Artikulation der politischen Meinungskundgabe möglich sind. Ohne Versammlungsfreiheit auch keine Demokratie. So einfach ist das. Denn wo keine kollektive, öffentliche Meinungsbildung- und kundgabe möglich ist, befindet man sich in einem diktatorischen System. Das wusste offensichtlich die Polizei in Hessen nicht (vielleicht schicken wir dem Innenminister einige Ausgaben des Grundgesetzes zu?).

Jedenfalls ging es der Polizei wohl darum, Verbindungen der Demonstranten zur M31-Demonstration am 31.Mai 2012 herzustellen und entsprechende Personen zu finden. Die vermutete man im „Antikapitalistischen Block“. Deshalb der Kessel – um an die Personalien zu kommen!

Polizei ohne Interesse an Kompromiss

Die eingekesselten Demonstranten machten einige Zugeständnisse an die Polizei. Sie wollten auf die Regenschirme (Achtung: Waffe) und Seitentransparente verzichten. Die Polizei bestand aber darauf, die Personalien aller Leute im Kessel, also auch die der Nicht-Vermummten, „Unbewaffneten“  (bewaffnet war ja niemand) usw. aufzunehmen. Die Polizei war mithin zu keiner Verhandlungslösung bereit, sie war kompromisslos. Diverse Versuche verschiedener Abgeordneter und der Anmelder, eine kooperative Lösung zu finden, wurden von der Polizei abgelehnt.

Am Ende wurde dann geräumt. Gewaltsam wurden Demonstranten aus dem Kessel geführt. Es gab einige Verletzte, vor allem auch durch die massiven Pfeffersprayeinsätze der Polizei, die es während der gesamten Zeit immer wieder hab. Diese fanden vor allem auch gegen die nicht-eingekesselten Demonstranten an der Rückseite des Kessels statt, die solidarisch mit den Gekesselten an Ort und Stelle blieben. Die Polizei wollte diese Demonstranten weg haben, um in Ruhe im Kessel abräumen zu können. Da machten die Demonstranten der Polizei einen Strich durch die Rechnung. Und die Mitarbeiter des Frankfurter Schauspielhauses (da war der Kessel), versorgten die Eingekesselten mit Wasser und Essen und zeigten so ganz praktische Solidarität. Journalisten wurden an der Arbeit gehindert und auch da gab es wohl Verletzte. Sanitäter wurden nicht zu Verletzten gelassen. Ich habe selbst eine entsprechende Situation erlebt, wo eine Einsatzhundertschaft aus NRW es ablehnte, einen Sanitäter durchzulassen. Erst nach massivem Druck und Diskussion durfte er mit erheblicher zeitlicher Verzögerung durch.

Bundestagspräsident Lammerts Unterschrift eine Fälschung

Abgeordnetenrechte interessierten die Polizei (natürlich) auch nicht. Wieso auch – offenbar herrschte rechtsfreier Raum in Frankfurt. So wurde mir zweimal durch zwei verschiedene Polizisten erklärt, dass mein Abgeordnetenausweis eine Fälschung und ich kein Abgeordneter sei. Auch der Hinweis auf die Unterschrift des Bundestagspräsidenten unter dem Ausweis brachte nicht zu recht weiter. Ich muss zugeben – so was habe ich das erste mal erlebt!

Die Krönung war allerdings, als eine Einsatzhundertschaft – wieder aus NRW –darauf bestand, meinen Rucksack durchsuchen zu wollen. Mein Verweis auf meine Abgeordnetentätigkeit und der damit verbundenen Rechtswidrigkeit einer Durchsuchung führte dazu, dass mir gesagt wurde, ich müsse jetzt eine Weile warten, bis ich weiter darf und das es merkwürdig sei, dass ich nicht freiwillig bereit bin, meine Sachen durchsuchen zu lassen. Nun, letztlich wurde ich nicht durchsucht. Eine andere Situation, diesmal eine Einsatzhundertschaft aus Sachsen (die vorher ordentlich Pfefferspray eingesetzt hat, mein Hals kratzt immer noch). Ich wollte den Einsatzleiter sprechen. Die Arroganz die mir daraufhin entgegenschlug und man nur noch als verbale Gewalt bezeichnen kann („Seien sie mal ruhig“, „es reicht jetzt“), war das Eine. Die andere Sache, dass man nicht mal den Einsatzleiter angefunkt hat.

Demokratieverständnis wie die türkische Polizei

Mein Resümee: Ein schwarzer Tag für Demokratie! Der Rechtsstaat wurde in Frankfurt begraben. Ich hatte das Gefühl, die Einsatzleiter wollten den Kollegen in Istanbul nacheifern in Sachen Gewalt, Überheblichkeit und Menschenfeindlichkeit. Sie zeigten zumindest ein ähnliches Demokratieverständnis. Man wollte die Eskalation. Die Demonstranten sind angesichts der massiven Provokation der Polizei dennoch friedlich geblieben.

Es gab auf der Straße einen interessanten Spruch in Richtung Polizei: „Marionetten fürs Kapital“. Und ja – die Polizei ist in Frankfurt nicht rechtsstaatsgemäß vorgegangen, sondern hat die Interesse der Konzerne und Banken umgesetzt. Sie hat sich zur Marionette gemacht. Jeder Polizist, der irgendwann mal auf das Grundgesetz vereidigt wurde, sollte sich fragen, was er oder sie da eigentlich macht.

Niema Movassat, MdB DIE LINKE., 01.06.2013

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Blockupy trotzt Polizei. Kapitalismusgegner blockieren Europäische Zentralbank. Innenstadt von Frankfurt am Main abgesperrt. Von Gitta Düperthal, Frankfurt am Main

Samstag, 01. Juni 2013 von Huste

Frankfurt am Main, 6.30 Uhr. Vor der Europäischen Zentralbank halten Demonstranten Schilder hoch: »EZB – echt ätzend«. Um 10.30 Uhr gibt das kapitalismuskritische Blockupy-Bündnis am Freitag dann die Erfolgsmeldung heraus: Trotz strömenden Regens haben etwa 3000 Aktivistinnen und Aktivisten die Blockade der Europäischen Zentralbank (EZB) über vier Stunden gehalten. In der Tat ist das Bankenviertel am Freitag vormittag seit den frühen Morgenstunden gespenstisch menschenleer. Wie 2012 schon hatte zu dieser Aktion die Polizei selbst am meisten beigetragen. Einsatzkräfte, die sich teilweise mit Hunden, Helmen und Wasserwerfern rund um die EZB mit Absperrgittern eingeschlossen hatten, waren somit – wie von den Kapitalismusgegnern zuvor angekündigt – kreativ in die Proteste der Bewegung gegen die Verarmung der Bevölkerung und die Geschäftspolitik der Banken eingebunden.

Menschentrauben von Demonstranten drumherum hatten deren Anstrengungen im Grunde bloß noch verstärkt. Stadt im Ausnahmezustand: Selbst am Hauptbahnhof waren Ausgänge aus der U-Bahn-Station versperrt. Frankfurter Bürger müssen lange Umwege in Kauf nehmen oder nach Ausweiskontrollen umständlich durch Polizei-Absperrgitter klettern. Pressevertreter werden auf gleichem Wege mal durchgelassen, mal nicht und demzufolge mitunter in ihrer Arbeit behindert – je nachdem wie nervös die Polizisten gerade sind. An der Kaiserstraße, wo lautstark an den Absperrgittern geruckelt wird, ist letzteres beispielsweise der Fall. Dort setzen Polizeikräfte Pfefferspray gegen Demonstranten ein.

Eine Sprecherin der EZB teilte indes mit: Operative Geschäfte seien weitergelaufen – Details will sie junge Welt »aus Sicherheitsgründen« nicht verraten. Geheimniskrämerisch hatte sich auch ein Polizeisprecher auf die Nachfrage geäußert, warum fünf Busse aus Berlin am Donnerstag abend auf der Autobahn bis zu sechs Stunden festgehalten worden waren: »Auf Hinweisen und Erfahrungen beruhende Gefahrenabwehr«, hieß es. Dies obwohl der Hessische Verwaltungsgerichtshof im Vorfeld geurteilt hatte: Bloße Vermutungen seien nicht zulässig. Als »Beschneidung der freien Meinungsäußerung« kritisierte das Blockupy-Bündnis, daß ein Bus mit einer Gruppe des Berliner Refugee Camps auf dem Weg nach Frankfurt zur Umkehr gezwungen wurde. Blockupy-Sprecherin Ani Dießelmann: »Der Umgang deutscher Behörden mit Geflüchteten ist ein Skandal.«

Bei der Demo gegen den Abschiebe-Flughafen Frankfurt setzte die Polizei ihre harte Linie fort: Sie verweigerte bis Redaktionsschluß, sich an das Urteil des Hessischen Verwaltungsgerichtshof zu halten, und zumindest 200 Leute in den Flughafen zum Demonstrieren vorzulassen. Dies sei eine unmittelbare Folge der Agenda-Politik von SPD und Grünen, die die CDU/FDP-Bundesregierung fortgesetzt habe, erklärte der Fraktionsvorsitzende der Linken im hessischen Landtag, Ulrich Wilken. Behinderungen der Demonstration durch die schwarz-grüne Stadtregierung sowie das Abfangen von Bussen durch die Polizei habe den berechtigten Protest nicht unterbinden können. Attac-Sprecher Roland Süß ergänzt: Der Schritt zum zivilen Ungehorsam sei notwendig gewesen; Blockupy werde am Samstag mit einer lauten und bunten Demonstration fortgesetzt.

www.blockupy.org

Demo: Samstag, 11 Uhr, Basler Platz, Frankfurt am Main

Quelle: www.jungewelt.de vom 01.06.13

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Camp Anticapitalista. Gegenentwurf zur kapitalistisch determinierten Gesellschaft

Donnerstag, 30. Mai 2013 von Huste

Für 3000 Aktivisten ist im Camp auf dem Frankfurter Rebstockgelände Platz. Rund 1000 kommen nach längerer Vorbereitung in Gruppen und Aktionsbündnissen. In sogenannten »Barrios« – das spanische Wort für Stadtviertel – sind sie auf dem Areal in Zelten untergebracht. Weitere Aktivisten aus Berlin, Bremen und Wien erwartet die Initiative »Kein Mensch ist illegal« aus dem Rhein-Main-Gebiet. Für Flüchtlinge der Selbsthilfeorganisation »Refugee Liberation Bus Tour« aus Baden-Württemberg hat die Gruppe Zelte bei Bekannten ausgeliehen und aufgebaut. »Sie haben viel zu tun und sind unterwegs, um andere Asylsuchende für ihre politische Arbeit zu interessieren. Aufgrund ihrer ausgegrenzten Situation und Arbeitsverboten haben sie kaum Geld«, erklärt Doro Köhler von der Gruppe. Flüchtlingsaktivist Rex Osa wird auf der Auftaktkundgebung am Samstag eine Rede halten. Das Camp sei als Gegenentwurf zur kapitalistischen Gesellschaft gedacht, in der Personen nur aufgrund ihrer »Nützlichkeit« anerkannt seien, wenn sie in irgendeiner Form Profit einbrächten. »Das wollen wir anders machen«, argumentiert er.

Ob Regen Leute vom Demonstrieren abhalten kann? Nein, meint Aktivist Sascha: »Noch nicht mal schlechte Laune haben wir deshalb – oder hast Du vielleicht gesehen, daß wir bei Occupy im Winter bei Minusgraden schlapp gemacht haben?« Die erfahrenen politischen Demonstranten genießen das Zusammensein. Das »Prinzip Selbstverantwortung« erklärt Aktivist Jens Friedrich: »Alle kochen für alle. Beim Kartoffel-Schälen macht jeder mit«, sagt er. »Hingegen gibt es Leute, die wissen, wie Mahlzeiten für 1000 Leute in einer Vokü (Volksküche) richtig zu würzen sind. Das kann nicht jeder«.

Im Camp beginnen Versammlungen: Aktivisten berichten über Widerstand gegen die Krisenpolitik in europäischen Ländern, es gibt Einführungen in Kapitalismuskritik. Doris hat ein besonderes Anliegen: Sie war am Donnerstag dabei, als politische Gefangene besucht wurden. »Sibylle und Sonja müssen raus!«, hieß es bei der Kundgebung vor dem Frankfurter Frauenknast Preungesheim. Gemeint sind Sonja Suder und Sybille S., die seit April in Beugehaft sitzt, weil sie im Prozeß gegen Sonja Suder die Aussage verweigerte. Die 80jährige wiederum war von Frankreich nach Deutschland ausgeliefert worden und ist seither hier inhaftiert. Vorgeworfen wird ihr, an drei Aktionen der Revolutionären Zellen in den 1970er Jahren beteiligt gewesen zu sein. Angeblich hat sie Waffen für den Angriff auf die OPEC-Konferenz 1975 in Wien beschafft. Der Prozeß läuft seit September 2012 und wird vermutlich bis Ende August 2013 weitergeführt. (düp)

Quelle: www.jungewelt.de vom 31.05.13

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Rückkehr des politischen Streiks. Rosa-Luxemburg-Stiftung legt Sammelband zu Arbeitskämpfen und Antikrisenprotesten in Europa vor.. Von Florian Osuch

Montag, 27. Mai 2013 von Huste

Über 30mal haben Gewerkschaften in Europa in den vergangenen vier Jahren zu landesweiten, politisch motivierten Arbeitsniederlegungen aufgerufen. Die Autoren eines Sammelbandes untersuchen diese »massive Zunahme an politischen Generalstreiks seit 2008«. Spitzenreiter der europäischen ­Statistik ist Griechenland, gefolgt von Italien, Frankreich, Belgien und Spanien. Neben der teils dramatischen ökonomischen Situation dieser Länder, sehen die Autoren einen weiteren Grund für die wachsende Bereitschaft zum Ausstand in veränderten Verhältnissen in den Betrieben. Mitherausgeber und jW-Autor Florian Wilde meint, Outsourcing, prekäre Beschäftigungsverhältnisse, wachsende Arbeitslosigkeit und territoriale Versprengung der Produktion hätten die betriebliche Handlungsmöglichkeiten zunehmend erschwert, was zu weniger Branchenstreiks geführt habe.

Insgesamt 17 Beiträge sind in dem 240 Seiten starken Band zusammengefaßt. Das Buch ist eine Publikation der Rosa-Luxemburg-Stiftung und enthält wissenschaftliche Ausarbeitungen, persönlich gehaltene Texte sowie Interviews. Die Texte gliedern sich in drei Kapitel zu politischen Generalstreiks und Sozialprotesten in Europa, zu praktischen Erfahrungen international sowie zum Thema politischer Streik und die Gewerkschaften in Deutschland.

Im ersten Kapitel wird umfangreich eine vergleichende Fallstudie zu Arbeitskämpfen in Großbritannien und Frankreich vorgestellt. Eine Analyse zu Generalstreiks in Westeuropa zwischen 1980 und 2011 mag ernüchternd wirken auf Gewerkschaften und linke Parteien. Denn es gab durch derlei Aktivitäten keine »signifikante Erhöhung« der Mitgliedszahlen und des Stimmenanteils für Parteien wie Rifondazione (Italien), KKE (Griechenland) oder Vereinigte Linke (Spanien). Im zweiten Kapitel kommen Gewerkschafter aus Belgien, Großbritannien, Spanien, Österreich, Frankreich, Portugal, Griechenland und dem Baskenland zu Wort. Es fällt auf, daß es kein einziges Interview aus Osteuropa gibt, obwohl dieser Abschnitt als »Herzstück« der Veröffentlichung bezeichnet wird.

Im dritten Kapitel äußern sich aktive und ehemalige Gewerkschafter aus der Bundesrepublik, darunter Veit Wilhelmy von der IG BAU (»politischer Streik muß erkämpft werden«). Der Rechtsanwalt und ehemalige Vorsitzende der IG Medien, Detlef Hensche, geht auf rechtliche Fragen ein und verweist auf jüngste juristische Erfolge für Streikende in der BRD. Für Klaus Ernst, IG Metaller und ehemaliger Vorsitzender der Linkspartei, sind politische Arbeitsniederlegungen ein »legitimes Mittel«. Er plädiert für eine engere Kooperation seiner Partei mit außerparlamentarischen Kämpfen, denn »nur mit wirklichen Bewegungen auf der Straße kann etwas bewegt werden«.

Alexander Gallas/Jörg Nowak/Florian Wilde (Hrsg.): Politische Streiks im Europa der Krise. VSA-Verlag, Hamburg 2012, 240 Seiten, 14,80 Euro

Quelle: www.jungewelt.de vom 28.05.13

 

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„Bundesregierung muss sofort aus allen Drohnen-Projekten aussteigen!“ Von Inge Höger, MdB

Sonntag, 26. Mai 2013 von Huste

In der vergangenen Woche stoppte das Bundesverteidigungsministerium das Drohnen-Programm Euro-Hawk. Die letztlichen Gründe für das Scheitern waren imWesentlichen die fehlende Luftraumzulassung, eine Steuerbox, die veraltet war und in die der US-Hersteller keinen Einblick gewähren wollte, und ein fehlendes Ausweichsystem. Nun berichten Zeitungen, dass die Regierung
den Vertrag mit Northrop-Grumman immer noch nicht gekündigt hat. „Sehenden Auges hat die Bundesregierung jahrelang Abermillionen Steuergelder in ein zum Scheitern verurteiltes Projekt gesteckt. Dass sie nun damit fortfährt und immer noch nicht den Vertrag aufgekündigt hat, ist kaum
zu glauben!“, kommentiert Inge Höger, abrüstungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Bundestag das Geschehen. Höger weiter:
„Nun übertreffen sich SPD und Grüne gegenseitig in ihrer berechtigten Kritik am Verteidigungsminister. Aber wo waren die kritischen Stimmen denn eigentlich 2004, als der Auftrag ausgelöst wurde? De Maiziere muss zurücktreten – Darin sind wir uns einig. Aber die Scheinheiligkeit besonders der SPD, deren verteidigungspolitischer Sprecher Arnold noch vor wenigen Wochen seine Unterstützung bewaffneter Drohnen in die Mikrofone brüllte, ist kaum zu überbieten. Immerhin lagen die Anfänge des ganzen Projektes inklusive der fehlenden Luftzulassung in der Regierungszeit von Rot-Grün. Auch unter ihrer Amtszeit zog der Rüstungslobbyismus muntere Kreise. Wo sonst wäre es möglich, Millionen- oder Milliardenaufträge zu vergeben und in die Verträge sogenannte Bemühensklauseln einzubauen, die es der Rüstungsindustrie unabhängig vom Endergebnis erlauben, ohne Rechenschaftspflicht nach Lust und Laune Steuergelder zu verbrennen?
Die Bundesregierung sollte das wirtschaftliche Desaster zum Anlass nehmen, jegliche Beschaffungspläne für bewaffnete Drohnen im Mülleimer verschwinden zu lassen. Das heißt keine Predator- oder Reaper-Drohnen und auch keine israelischen Heron! Das heißt sofortige Kündigung der Verträge mit Northrop-Grumman! Das heißt sofortiger Ausstieg aus dem Drohnen-
Entwicklungsprogramm der NATO und ein Ende der Machenschaften der Lobbyisten und Einstampfen der Gewinngarantien für Rüstungsunternehmen! Wir brauchen Geld für Bildung, Gesundheit und Soziales statt für  Rüstungsprojekte.“
Inge Höger
Abrüstungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE.

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Jutta Ditfurth: „Die ersten 50 Jahre waren interessant“

Sonntag, 26. Mai 2013 von Huste

Die ersten 50 Jahre waren interessant, da war die SPD politischer Ausdruck der Arbeiterbewegung. Der tapfere August Bebel lobte 1871 im Reichstag die Pariser Commune. Über’s Erfurter Programm konnte man noch streiten. Mit den Kriegskrediten von 1914 und dem Verrat der Novemberrevolution 1918/19 war die SPD als fortschrittliche Kraft am Ende. Es gab viele mutige Antifaschisten, aber dominant blieben Hardliner wie Noske und obrigkeitsstaatliche Kleinbürger wie Ebert – bis heute. Nach dem Krieg spaltete und befriedete die SPD die Arbeiterbewegung per „Sozialpartnerschaft“. 1959 entschied sie sich endgültig für Kapitalismus und Nato, aber – gratuliere! – mit dem Rauswurf des SDS 1961 bekam die Apo unabsichtlich eine unabhängige Organisation. In den siebziger Jahren wurden wir AKW-Gegner_innen von der SPD-Führung als „Terroristen“ beschimpft. Seit 1998 wird die SPD für Kriege und Sozialstaatszerstörung gebraucht, im Herbst 2013 droht auch dafür wieder eine Große Koalition. Aufrichtig gratulieren kann ich für Brandts Kniefall in Warschau.

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»Wir wollen keine Killerdrohnen«. Unter diesem Titel veröffentlichte die KP Luxemburgs (KPL) am Freitag folgende Erklärung:

Samstag, 25. Mai 2013 von Huste

Trotz weltweit wachsender Kritik an den gezielten Tötungen durch militärische Drohnen der USA entwickelt die NATO ein Projekt zur Herstellung von Drohnen mit der Bezeichnung »Global Hawk«. Dieses Programm, an dem neben den NATO-Staaten Bulgarien, Deutschland, Estland, Italien, Lettland, Norwegen, Rumänien, Slowakei, Tschechien und den USA auch Luxemburg beteiligt ist, kostet die Steuerzahler mindestens drei Milliarden Euro.

Nach dem unrühmlichen Ende des vor allem von Deutschland betriebenen Projekts »Euro Hawk« mehren sich selbst im bürgerlichen Lager die Stimmen, die eine Beendigung auch der Entwicklung der NATO-Drohnen fordern.

Die KPL hat sich von Beginn an gegen dieses Projekt ausgesprochen. Militärische Drohnen bringen nicht mehr Sicherheit, sondern Tod und Verderben. Die Einsätze dieser Raubvögel zu gezielten Tötungen in Pakistan, in Afghanistan, im Jemen und anderswo verletzen das Völkerrecht. Die von den Drohnen abgefeuerten Raketen töten immer mehr am Kriegsgeschehen unbeteiligte Kinder, Frauen und Männer. Daran ändert sich auch nichts, wenn die Opfer der Killerdrohnen nachträglich in den Medien als »mutmaßliche Terroristen« bezeichnet werden. (…)

Die KPL fordert die Regierung auf, unverzüglich einen Beschluß zum Ausstieg Luxemburgs aus dem Drohnenprogramm zu fassen und auch die anderen beteiligten Länder zur Aufgabe des Programms zu bewegen.

Quelle: www.jungewelt.de vom 25.05.13

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Erdogan unter Druck. Türkische Regierung gibt zu: Pläne für Anschlag in Reyhanli waren im Vorfeld bekannt. Von Hackern veröffentlichte Dokumente offenbar echt. Von André Scheer

Samstag, 25. Mai 2013 von Huste

Die türkische Regierung hat eingeräumt, daß die von Online-Aktivisten veröffentlichten Geheimdokumente über den Anschlag vom 11. Mai in Reyhanli echt sind. Innenminister Muammer Güler erklärte jedoch, die Gruppe »Red Hack« habe die Papiere nicht durch einen elektronischen Angriff auf das Netzwerk der paramilitärischen Jandarma erlangt. Vielmehr seien sie ihr durch einen Militär zugespielt worden, der inzwischen verhaftet worden sei. Die Papiere, die »Red Hack« am Mittwoch ins Internet gestellt hatte, widersprechen der bisherigen offiziellen Version Ankaras über den Autobombenanschlag, bei dem offiziellen Angaben zufolge 51 Menschen getötet worden waren. Aus den Dokumenten geht hervor, daß der militärische Geheimdienst die späteren Attentäter beobachtet hatte, den Anschlag jedoch nicht verhinderte. Unmittelbar danach hatte Ankara den syrischen Geheimdienst für das Verbrechen verantwortlich gemacht. In den Papieren der Jandarma wird hingegen die islamistische Al-Nusra-Front als Urheber bezichtigt. Diese Gruppierung, die von den USA als terroristisch eingeschätzt wird, gehört zur syrischen Aufstandsbewegung gegen die Regierung von Staatschef Baschar Al-Assad.

Trotz der neuen Tatsachen beharrt die türkische Regierung darauf, das Regime in Damaskus für den Anschlag verantwortlich zu machen. Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan brachte am Freitag sogar die kemalistische Oppositionspartei CHP mit dem Attentat in Verbindung. Bei einer Rede vor Mitgliedern seiner AK-Partei sagte der Regierungschef, hinter dem Attentat stünden die selben, die im Jahr 2011 führenden CHP-Vertretern zu einem Treffen mit Assad verholfen hätten. »Sie stecken in der Sache drin«, zitierte ihn die englischsprachige türkische Tageszeitung Today’s Zaman.

Demgegenüber erklärt »Red Hack« auf ihrer Internetseite, der festgenommene Offizier sei unschuldig. Zudem sei es kein Verbrechen, vor der Öffentlichkeit geheimgehaltene Informationen über den Tod von Zivilisten zu veröffentlichen. Vielmehr habe der »faschistische türkische Staat« Verbrechen begangen, als er die Durchführung des Anschlags zugelassen habe. »Ministerpräsident Erdogan sagt, die Bombenanschläge von Reyhanli würden vom Geheimdienst untersucht, und die Medien sollten warten, bis die Ergebnisse veröffentlicht werden. Wenn das so ist, warum hat er dann gleich am ersten Tag das syrische Regime dafür verantwortlich gemacht?« Die von »Red Hack« geäußerte Vermutung ist, daß Erdogan das Attentat für seinen Besuch bei US-Präsident Barack Obama wenige Tage später gelegen kam, um Washington für einen offenen Krieg gegen Syrien zu gewinnen.

Am Freitag zeichnete sich ab, daß die Zersplitterung der syrischen Regierungsgegner zum wichtigen Hindernis für eine Verhandlungslösung werden könnte. Damaskus sei prinzipiell zur Teilnahme an einer Friedenskonferenz bereit, erklärte der Sprecher des russischen Außenministeriums, Alexander Lukaschewitsch, am Freitag in Moskau. Es müsse aber geklärt werden, »wer mit welcher Berechtigung für die Opposition« spreche. Diese versuchte, sich in Istanbul bei einem zweitägigen Treffen auf ein gemeinsames Vorgehen zu einigen. Ein Vertreter der »Nationalen Koalition«, Chaled Chodscha, forderte gegenüber der Nachrichtenagentur AFP, die westlichen und arabischen Staaten müßten »vermehrte militärische Unterstützung« für die »Freie Syrische Armee« leisten. Die bisherigen EU-Sanktionen gegen Damaskus laufen in der kommenden Woche aus. London und Paris fordern, einzelnen Staaten Waffenlieferungen an die Aufständischen zu gestatten.

Quelle: www.jungewelt.de vom 25.05.13
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