Wolfgang Huste Polit- Blog

Plädoyer für ein politisches Zweckbündnis zwischen progressiven PalästinenserInnen und KurdInnen in Deutschland und anderswo! Utopie oder reale Möglichkeit? Von Wolfgang Huste

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Es wäre großartig, wenn sich fortschrittliche PolitikerInnen und VertreterInnen von NGO’s, respektive von progressiven politischen Organisationen und Gruppen, dafür einsetzen, dass der progressive, „weltlich“ orientierte Teil der PalästinenserInnen in Deutschland sich mit den Kurdinnen und Kurden in Deutschland (und anderswo!) sehr bewusst verbündet, mit der allgemeinen, politischen Forderung: „Gemeinsam kämpfen für autonome, selbst verwaltete, radikal demokratische Strukturen! Gemeinsam kämpfen wir für unser Recht auf eigene Kultur, auf Selbstbestimmung!“. Wahrscheinlich wird ein solches Bündnis vorerst eine Utopie bleiben, weil Israel die Kurden ideell und finanziell unterstützt, nach dem Motto: „Der Feind meines Feindes ist mein Freund!“. Es ist eher unwahrscheinlich, dass die SprecherInnen der Kurden sich öffentlich von der israelischen Regierung distanzieren. Andererseits: Beide Seiten wünschen sich autonome, demokratische, selbst verwaltete Strukturen. Beide Seiten werden in diesem Bestreben von reaktionären, pro kapitalistischen Kräften nicht nur behindert, sondern massiv unterdrückt, auch mit blanker Gewalt! Ein Zusammengehen wäre für beide Seiten ein politischer Synergismus und eine politische Symbiose zugleich, eine beidseitige, klassische „Win-Win-Situation“. Die internationale Solidarität zwischen den Völkern muss auch im Alltag gelebt und offensiv gezeigt werden! Egoistische Ziele sollten dabei auf beiden Seiten keinen Platz finden! Auch hier gilt sinngemäß: Eine Faust ist eine andere Qualität als fünf einzelne, isolierte Finger! Die politische Wirkkraft, was die allgemeine Öffentlichkeitsarbeit angeht, würde sich dadurch für beide Seiten enorm verstärken. Finanzielle Ressourcen innerhalb der Öffentlichkeitsarbeit könnte und sollte man dann gemeinsam nutzen. Es kann und darf nicht sein, dass rechtsradikale Hooligans, Rocker, Reaktionäre, Rassisten und die Extremisten der Mitte sich vereinigen, um „Ausländer“ und „Linke“ zu bekämpfen- wogegen die PalästinenserInnen und KurdInnen  isoliert voneinander kämpfen,  statt für ihre (eigentlich) gemeinsame Sache! Beide Seiten – so meine kleine Anregung – sollten durch Gespräche ausloten, inwiefern eine Zusammenarbeit Sinn macht, wo man gemeinsame Aktionen durchführen kann, wie ein solches Zweckbündnis konkret aussehen kann/sollte.

Dieser Beitrag wurde am Mittwoch, 29. Oktober 2014 um 12:03 Uhr veröffentlicht und wurde unter der Kategorie Blog abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS-Feed verfolgen.

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Ein Kommentar

  1. https://www.facebook.com/events/738062202936703/

    Comment: claudia – 29. Oktober 2014 @ 15:50

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