Zu Steinbrücks Vorschlag, die SPD solle Sarrazin nicht ausschließen, sondern sich ihm anschließen, erklärt Helmut Manz, stellvertretender Landessprecher der LINKEN in Nordrhein-Westfalen: „Was Steinbrück vorschlägt, bedeutet im Klartext: Abschaffung der SPD.
Eine rassistische SPD wäre definitiv keine sozialdemokratische Partei mehr. Wo SPD drauf steht, kann nicht NPD drin sein. Der Parteiausschluss
von Sarrazin ist ein Gebot sozialdemokratischer Selbstachtung. Rassismus ist nicht integrierbar. Das sollte Herr Steinbrück bedenken, bevor er das Wort „Integrationspolitik“ in den Mund nimmt.“
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SPD-Mehrheit gegen Sarrazin-Rauswurf
Berlin/München. Eine knappe Mehrheit der SPD-Anhänger ist nach einer Umfrage gegen einen Rauswurf des Ex-Bundesbankers Thilo Sarrazin aus der Partei. In einer Emnid-Umfrage im Auftrag des Magazins Focus sprachen sich nur 45 Prozent der SPD-Anhänger für einen Parteiausschluß Sarrazins aus, 48 Prozent waren dagegen. Von allen Befragten votierten 57 Prozent gegen den Rauswurf, 39 Prozent befürworteten ihn, wie der Focus am Sonntag vorab berichtete. TNS Emnid befragte 1000 repräsentativ ausgewählte Bürger.
(AFP/jW)
Anmerkung von Wolfgang Huste: Rassismus und Faschismus sind schon längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen!
Comment: Wolfgang Huste – 21. November 2010 @ 19:47
Zwischen SPD, Grüne und Teile der CDU gibt es mehr Gemeinsames als Trennendes. Warum fusionieren diese Parteien nicht? Das wäre zumindest ehrlicher, als wenn die SPD Krokodilstränen über den Sozialabbau in Deutschland verliert, den sie mitverursacht hat.
Comment: Wolfgang Huste – 21. November 2010 @ 19:50