Hörde ist dran! Hier sollen die Nazis am Antikriegstag marschieren! »Nach derzeitigem Stand können wir das nicht verbieten« – sagt Polizeipräsident Norbert Wesseler (SPD) und ruft die Dortmunder zu »zahlreichem, vielfältigem, kreativem und friedlichem Protest« in Hörde auf (zit. nach ruhrnachrichten.de).
Die Dortmunder Nordstadt, in denen die Neofaschisten in den vergangenen Jahren aufziehen durften, ist für diesmal raus! Politik und Polizei brauchten diesen »Erfolg« – die unvergessenen Vollsperrungen, Freiheitsberaubungen und Zwangsmaßnahmen gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern mußten hier mal ein Ende haben. Ein schöner Einstieg für den neuen Polizeipräsidenten, der den legendären Ausspruch getätigt hat, er werde »den Nazis überall auf die Füße treten«. (…) (W)o Nazis marschieren wollen, können wir kein Volksfest mit »zahlreichem, vielfältigem, kreativem und friedlichem Protest« sehen – da ist Widerstand Pflicht der Demokratinnen und Demokraten, nicht symbolisch und fotogen, sondern erfolgreich.
Seine altgedienten Mitarbeiter hätten ihm als dem neuen Chef das Archiv öffnen sollen – auch Hörde hatte bereits mehrfach unter angemeldeten und erlaubten Aufzügen von Nazis zu leiden und ist gezeichnet vom Rassismus, Antiislamismus und Antisemitismus der neuen Neonazis. (…) Uns würde es nicht erstaunen, wenn es der Anmelder war, der im geheimen »Kooperationsgespräch« Hörde vorgeschlagen hat – die Nazis verfolgen hier langfristige Ziele.
Es ist keine kluge Taktik, den Stadtteil zu wechseln. Eine kluge Strategie ist es, den Provokationen der Demokratiefeinde keinen Stadtteil zu opfern, sondern ihnen politischen Kampf anzusagen, wie es die Antifaschisten und Demokraten der Stadt tun: Keinen Platz, keine Straße, keinen Raum den Faschisten! Dortmund gegen rechts, Dortmund stellt sich quer – auch in Hörde!
www.linkes-buendnis-dortmund.de
Quelle: www.jungewelt.de vom 13.08.12
« Befeuert von der Mitte. Biedermänner und Brandstifter: Vor zwanzig Jahren tobte in Rostock-Lichtenhagen der Mob. Aufgestachelt nicht nur von Neonazis, sondern auch aus SPD und CDU heraus. Von Ulla Jelpke – Kritik an Beförderung. Stellungnahme des Bundesarbeitskreises Antimilitarismus und Frieden (BAK AuF) von Linksjugend [’solid] und DieLinke.SDS zur geplanten Beförderung von Oberst Klein: »
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